pts20161027012 Medizin/Wellness, Bildung/Karriere

Großes Interesse beim Vortrag über moderne Zahnimplantate im LKH Horn

Aber: Jeder dritte zahnlose Mensch über 65 würde sogar eine kostenlose Implantatbehandlung ablehnen


Eggenburg/Horn (pts012/27.10.2016/09:45) Über 90 Prozent der Menschen in Österreich fühlen sich leider noch immer ungenügend über Zahnimplantate informiert, obwohl 61 Prozent Interesse daran hätten. Implantologe und Kieferchirurg DDr. Gerald Jahl ist immer wieder erstaunt über die weit verbreitete hartnäckigen Irrtümer und über generell fehlendes Wissen über Zahnimplantate: "Wie groß die Wissenslücken und auch die vielen falschen Informationen beim Thema Zahnimplantate in der Bevölkerung noch immer sind, erstaunt mich jedes Mal aufs Neue. Wir über 700 Niederösterreichischen Zahnärzte müssen hier in der Zukunft viel mehr Aufklärungsarbeit leisten und Informationen geben."

Auf Einladung der "Gesunden Gemeinde Horn" gab es deshalb am 20. Oktober einen Vortrag vom Implantologen DDr. Gerald Jahl und den Zahnärzten Dr. Gernot Österreicher und Dr. Peter Prandl im übervollen Festsaal des LKH Horn. Die Vizebürgermeisterin von Horn, Gerda Erdner sprach die Einführungsworte und stellvertretend für alle Zahnärzte in NÖ informierten die drei Ärzte mehr als 150 Zuhörer, über die neuesten Methoden in der Zahnimplantologie, mit besonderer Berücksichtigung digitaler, computergesteuerter 3D Planung und Diagnostik. Am interessiertesten waren die Zuhörer, als die Möglichkeit von festen Zähnen an nur einem Tag angesprochen wurde und die Sofortbelastung von Implantaten direkt nach der Operation.

Umfassender Vortrag

Bei dem Vortrag im LKH Horn, blieb kein noch so heikles Thema unbesprochen und daher wurde auch über Zahntourismus im Ausland gesprochen und anhand vieler Röntgenbilder und diverser Studien die Unterschiede zur Behandlung in Österreich anschaulich erörtert. Besonders still im Saal wurde es, als die Ärzte die Zuhörer über die derzeit modernsten computerassistierte Behandlungsmethoden informierten, die es auch möglich machen, an nur einem einzigen Tag eine komplette moderne Implantatbehandlung zu absolvieren. Dr. Gernot Österreicher: "Implantate werden immer noch als teuer, kompliziert, schmerzvoll abgelehnt und sind dabei das derzeit erfolgreichste medizinische Verfahren. Und man kann ohne Übertreibung sagen, feste Zähne an einem Tag sind heutzutage in den meisten Fällen ohne Probleme machbar."

DDr. Gerald Jahl unterstütze diese Aussage indem er auf seinen ältesten Patienten hinwies: "Man kann es nur immer wieder betonen - es gibt kein 'zu alt' für Implantate. Ich habe kürzlich einen 92-jährigen Patienten, der dank seiner neuen Zahnimplantate endlich wieder Genuss am Essen gefunden hat. Und auch diesem Patienten hat mein Team und ich an nur einem einzigen Tag feste Zähne implantiert und das sogar ganz ohne Schneiden und ohne Nähte."

Hoffnung für viele Patienten! Zumal sich über 90 Prozent der Menschen ungenügend über Zahnimplantate informiert fühlen, obwohl 61 Prozent daran prinzipielles Interesse hätten. Und es sollte zu denken geben, dass betroffene Menschen in Österreich noch immer so wenig Wissen über Implantate haben, das muss sich einfach ändern. Zahnärzte müssen mehr zu diesem Thema informieren und beraten.

Was noch vor ein paar Jahren unmöglich war, ist heute Standard und es können Patienten behandelt werden, die noch vor ein paar Jahren von Zahnärzten abgewiesen wurden, weil Sie zu wenig Kieferknochen hatten. DDr. Jahl: "In solch schwierigen Fällen arbeiten wir, wie international üblich, mit dem All-on-4 System, also mit nur vier Implantaten pro Kiefer, bei dem der Patient tatsächlich nach nur einer Sitzung mit festsitzenden Zähnen nach Hause gehen und auch sofort wieder kauen kann."

Am Ende des Vortrages wurden von den Besuchern noch viele, vor allem medizinische Fragen an die drei Ärzte gestellt und von diesen ausführlich beantwortet, unter anderem:
- Kann man bei Blutverdünnung implantieren?
- Was tun bei Osteoporose? Was tun bei starkem Rheuma und entsprechender Medikation?
- Was tun bei Personen nach Herzklappenoperation oder Stents?

Der Tipp der Zahnärzte an die Zuhörer: Patienten sollten sich unbedingt vom langjährigen Zahnarzt Ihres Vertrauens unverbindlich beraten lassen und auch die entsprechenden Fragen stellen. Die drei Ärzte ließen keinen Zweifel daran, dass moderne Implantate den meisten Patienten auf alle Fälle helfen können, Ihre Lebensqualität wieder zurückzuerlangen, denn es gibt einfach kein "zu alt" für Zahnimplantate.

Die über 700 niederösterreichischen Zahnärzte sind sehr um ihre Patienten bemüht und können mit modernen Behandlungsmethoden ihren betroffenen Patienten zu neuem "Biss" verhelfen.

Zahnärztesuche und Informationen unter: http://www.zahnaerztekammer.at

Infos zu DDr. Gerald Jahl: http://www.implantat.or.at

Infos zu Dr. Gernot Österreicher: http://www.droesterreicher.at

(Ende)
Aussender: Zahn&Medizin im Zentrum
Ansprechpartner: DDr. Gerald Jahl
Tel.: 02984/20 0 13
E-Mail: willkommen@implantat.or.at
Website: www.implantat.or.at
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