pts20161130015 Medizin/Wellness

Ärzte des Medizinischen Kompetenzzentrums von UNIQA Österreich empfehlen Grippeimpfung


Wien (pts015/30.11.2016/08:30) Mehr als 1.000 Österreicher sterben jährlich an den Folgen einer Grippeerkrankung. Wären mehr Menschen geimpft, könnte diese Zahl drastisch gesenkt werden.

- Birgit Reisinger, Leiterin des Medizinischen Kompetenzzentrums von UNIQA Österreich erklärt, warum die Grippeimpfung sinnvoll ist.

Impfungen sind umstritten - die Grippeimpfung besonders, da sie im Vergleich zu anderen Impfungen weniger wirksam ist. Der Grund liegt darin, dass sich die Virenstämme sehr rasch ändern können. Was also tun? Birgit Reisinger, Allgemeinmedizinerin und Leiterin des Medizinischen Kompetenzzentrums von UNIQA Österreich sagt, warum die Grippeimpfung sinnvoll ist und wer sich impfen lassen sollte. Bevor die erste richtige Grippewelle Österreich erfasst, hat man noch gute Chancen sich erfolgreich vor Grippe-Viren zu schützen. Wenn sich mehr Menschen Grippe impfen lassen würde, könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. "Es würden weniger Menschen an einer Influenza erkranken und die Zahl jener Menschen, die an den Folgen einer Grippeerkrankung sterben, könnte drastisch gesenkt werden", sagt die UNIQA Österreich-Medizinerin. Jährlich sterben in Österreich über 1.000 Menschen an den Folgen einer Grippeerkrankung.

Wie eine Studie der MedUni Wien zeigt, lassen sich nur etwa zehn Prozent der Österreicher Grippe impfen. Und das obwohl die Grippeimpfung laut der UNIQA Medizinerin "in der Regel gut vertragen wird." Österreich zählt im europäischen Vergleich somit zu den Schlusslichtern. Bevor man sich für die Grippeimpfung entscheidet, empfiehlt Reisinger "den Hausarzt nach dem geeigneten Impfstoff zu fragen." In der Regel gibt es zwischen zwei und drei unterschiedliche Produkte pro Jahr. Geimpft wird in den Muskel des Oberarms, der Organismus macht durch den Impfstoff Bekanntschaft mit den Viren und bildet so im Fall der Fälle schneller Antikörper.

"Impfen sollten sich vor allem Menschen, die über 50 Jahre alt sind, Personen, die eine chronische Grunderkrankung haben, wie zum Beispiel Herz-Lungenerkrankungen, Diabetes, Nierenversagen, angeborene oder erworbene Immunschwäche, sowie Personen, die sehr viel Kontakt zu anderen Menschen haben, wie etwa Gesundheitspersonal, also Ärzte oder Pflegekräfte, Lehrer, Busfahrer und Kinder ab dem siebten Lebensmonat bis zum vierten Lebensjahr. Für Kinder gibt es seit heuer den Impfstoff in Form eines Nasensprays damit die Verabreichung einfacher ist", konstatiert Reisinger.

Bei Fieber das Bett hüten

Gegen welche Grippestämme die Impfung entwickelt wird, entscheidet jedes Jahr die WHO. "Je nachdem wie gut die Impfstoffe des Vorjahres gewirkt haben und welche neuen Stämme es gibt, entscheiden Wissenschaftler der WHO jedes Jahr aufs Neue, gegen welche drei Grippevirusstämme die Impfstoffe wirken sollen", so Reisinger. Der Grund, warum sich viele Menschen häufig gegen eine Grippeimpfung entscheiden, liegt wohl auch darin, dass die Grippeimpfung nur gegen die Grippeerkrankung (Influenza) hilft, aber keine Erkältung verhindern kann. "Bei einer echten Grippe bekommt man bis zu 40 Grad Fieber und hat starke Kopf- und Gliederschmerzen. Bei einer leichteren Erkältung sind die Symptome viel weniger stark ausgeprägt", sagt Reisinger. Zu Hause bleiben sollte man hingegen in beiden Fällen sobald man Fieber hat, "denn der Körper benötigt Ruhe, egal, ob es sich um eine Verkühlung oder eine echte Grippe handelt."

Der echte Vorteil der Grippeimpfung liegt auch darin, dass, wenn insgesamt weniger Menschen erkranken, sich die Grippe nicht wie eine Epidemie ausbreiten kann. "Wenn man an einer echten Influenza erkrankt, wird das Immunsystem geschwächt. Passiert das, kann es leichter zu einer sogenannten Superinfektion wie etwa Lungen- oder Herzmuskelentzündung kommen", so die Medizinerin. Der Betriebsrat von UNIQA Österreich organisiert für alle Mitarbeiter einmal pro Jahr eine kostenlose Grippeimpfung. Wer zu einem Allgemeinmediziner geht, zahlt elf Euro pro Grippeimpfung. Private Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die Impfkosten.

Sport und gesunde Ernährung unterstützen zusätzlich

Unterstützung für das Immunsystem bringen abseits der Grippeimpfung auch eine ausgewogene Ernährung, die viel Obst und Gemüse und ausreichend Flüssigkeit beinhaltet, sowie sportliche Betätigung. "Wer in der Übergangszeit nicht krank werden will, sollte Sport an der frischen Luft ausüben", rät die UNIQA Österreich Ärztin Reisinger.

Das Medizinische Kompetenzzentrum von UNIQA Österreich
Ein Team von mehr als 15 Allgemeinmedizinern und Fachärzten steht UNIQA Krankenversicherungskunden rund um die Uhr zur Verfügung und beantwortet Fragen zu medizinischen Themen. Zu den häufigsten Fragen zählen Ärzteempfehlungen etwa vor Operationen oder wenn ein Facharzt benötigt wird. UNIQA Österreich ist mit einem Marktanteil von 47 Prozent der größte Gesundheitsversicherer Österreichs.

UNIQA Österreich
5.350 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 3,5 Millionen Kunden mit rund 9,7 Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 420 Servicestellen unterstrichen. UNIQA Österreich erreichte 2015 einen Marktanteil von rund 22 Prozent und ist damit der größte unter den mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist - laut unabhängigen Untersuchungen - seit Jahren die bekannteste Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte Vertrauen entgegenbringen.

(Ende)
Aussender: UNIQA Group
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