Österreichische Frauen-Motivatorin unterstützt sexy Schweizer Lehrerin gegen Anfeindungen
Daniela Hutter blickt ungläubig in die altmodische Schweiz und wundert sich über Sturm im Wasserglas
St. Johann in Tirol (pts010/07.09.2017/08:45) Es sind Fotos, wie sie harmloser und netter kaum sein können. Eine junge Frau zeigt auf Instagram sich und ihre Welt - manchmal im Bikini - aber immer sehr keusch und sehr freundlich. Das Besondere dieser Fotos? Es ist eine Grundschullehrerin aus der scheinbar immer noch stockkonservativen Schweiz, die sich so präsentiert und damit bisher über 63.000 Abonnenten begeistert, aber auch einige Eltern und die den Lehrerverband zur Weißglut bringt. Die österreichische Frauen-Motivatorin Daniela Hutter versteht diesen Sturm im eidgenössischen Wasserglas überhaupt nicht und stellt sich schützend vor die Lehrerin:
"Um Himmels Willen, liebe Eidgenossen! Keine Angst vor dem weiblichen Körper! Wir leben im 21. Jahrhundert und der verdeckte weibliche Körper sollte euch nicht mehr sooo aufregen. Noch dazu, wo doch auch ein ausgesprochen pädagogisch wertvoller Zweck hinter der Aktion steckt. Die nicht ganz modelschlanke Lehrerin möchte sich gegen das immer schneller um sich greifende Phänomen des Bodyshaming stellen und damit ihre Schülerinnen für dieses Thema sensibilisieren. Sie zeigt ihren Körper, wie er ist. Mit einem Speckröllchen hier und einer kleinen Falte da. Na und?" Daniela Hutter ruft daher über ihre Facebook- und Instagram-Accounts auf, etwas gelassener mit dieser Situation umzugehen und vor allem die junge Lehrerin vor Anfeindungen in Schutz zu nehmen - gerade jetzt am Anfang des Schuljahres. https://www.facebook.com/Hutter.Daniela
Ein Mann unterstützt die Lehrerin - eine Präsidentin ist dagegen!
Daniela Hutter: "Es muss einem ja nicht gefallen, was die Lehrerin da macht. Aber so eine Aufregung wegen ein bisschen Haut - darüber sollten wir eigentlich hinweg sein. Besonders pikant ist auch der Umstand, dass der eigene Direktor in der Schule, in der die Lehrerin beschäftigt ist, scheinbar nichts Problematisches an den eigentlich sehr harmlosen Fotos seiner Kollegin findet. Er kommentiert auf Instagram sehr freundlich: "Wir behalten Dich gerne!" Die Präsidentin des Lehrerverbandes hingegen ist empört und fordert die Entlassung. Und viele ach so moralische Eltern speien Gift und Galle.
Bodyshaming ist ein zu wichtiges Thema
Für Daniela Hutter sollte in dieser Diskussion der Fokus auf das eigentliche Problem - nämlich das Phänomen Bodyshaming - gelegt werden: "In Zeiten, in denen sich sogar schon siebenjährige Kinder hässlich oder zu fett finden, ist es wichtig, gerade als weibliche Erwachsene eine Gegenposition einzunehmen und zu sagen - so wie ich bin, bin ich gut. All den gephotoshopten Hochglanzmodels zum Trotz. Darüber sollte sich Frau heute aufregen und Stellung beziehen. Aber nicht gegen harmlose Bikinifotos, die schon in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als jugendfrei angesehen worden wären."
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Aussender: | Hutter Daniela Christiane |
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