Big Data im Waschraum - was hat Handhygiene mit dem Internet der Dinge zu tun?
Hygienespezialist Hagleitner beim IoT-Fachkongress 2017 am 18. Oktober über digitale Transformation
Wien (pts011/12.09.2017/09:30) Das Internet der Dinge (IoT) verändert die Wirtschaft in vielen Bereichen. Nicht nur in der Industrie bzw. im Handel sind Maschinen und Systeme vernetzt. Speziell in der Dienstleistungsbranche entstehen neue Zusatzservices mit Mehrwert. Das Salzburger Unternehmen Hagleitner ist bekannt für die Entwicklung von Desinfektionsmitteln, Seifenspendersystemen oder Reinigungsmitteln. Mit IoT ist der Hygienespezialist aus Zell am See einen Schritt weitergegangen. Big-Data-Technologien im Waschraum haben die Geschäftsfelder und das Portfolio erweitert. Die Innovationen sind mittlerweile vielfach im Einsatz - in Fast-Food-Restaurants, Stadien oder Krankenhäusern.
IoT erfolgreich im Unternehmen etablieren - wie geht das?
Die Ausstattung der Waschräume mit moderner Technik erlaubt es, den Verbrauch in jedem Gebäudeteil in Echtzeit zu beobachten. Seifen- oder Papierspender sind miteinander vernetzt. Integrierte Sensoren liefern eine Fülle von Daten, die mittels Devices abgerufen werden. Was ist der Nutzen für Betreiber? "Der Überblick zu den Verbrauchsdaten bringt viele Vorteile. Die Nachfüllintervalle können effizient geplant, Wegzeiten des Reinigungspersonals reduziert und die Nachbestellungen bzw. Lagerbestände optimiert werden", so Manuel Huick, Projektmanager und Entwickler bei Hagleitner Hygiene International.
Manuel Huick ist Speaker beim IoT-Fachkongress 2017 am 18. Oktober. In seinem Best-Practice-Beispiel spricht er über die Herausforderungen der technischen Umsetzung. Und warum es notwendig war, auf dem Weg zum Innovationsführer auch Business Modelle und Organisationsstrukturen anzupassen.
Bis zu 27 Messwerte kann ein Spender übermitteln. Die Informationen, wie z. B. Zeit oder Ort des Geräts, werden zentral über einen Cloud-Server gesteuert. Die Analysen ermöglichen es allen Seiten, benötigte Ressourcen besser vorherzusagen. Wesentlich für die technische Umsetzung war die Entwicklung eines passenden Funkstandards. "Es war notwendig, einen passenden Funkstandard zu entwickeln, denn es gab noch keinen. Das war die Grundlage für die digitale Innovation", ergänzt Manuel Huick.
Standards und exakt definierte Schnittstellen für den Geschäftserfolg
Austrian Standards veranstaltet am 18. Oktober den IoT-Fachkongress 2017 "Big Data, Cloud, Datenschutz & Co - mit Standards zum Erfolg". Der Fachkongress zeigt, wie man auf Basis von Standards IoT erfolgreich und auch sicher umsetzen kann. Best-Practices präsentieren dabei Hagleitner Hygiene International, Austro Control, Infineon Technologies Austria, Linz Strom Netz GmbH, Österreichische Post und viele andere. Zu den Highlights zählen Keynotes des Blackout-Experten Herbert Saurugg und des Datenschutzaktivisten Max Schrems sowie eine Live-Hack-Session von IoT Austria.
Partner des IoT-Fachkongresses 2017
Der österreichische Mobilfunkanbieter Hutchison Drei Austria GmbH ist als Lead-Partner dabei. Medial unterstützt wird der IoT-Fachkongress von futurezone.at.
Die Teilnahme am Fachkongress kostet regulär 490 Euro. Aktuell gibt es bis 15. September 2017 eine Sommeraktion: 2 Teilnahmen um nur 390 Euro (alle Preise zzgl. USt.).
Anmeldung und Detailinfos auf: https://www.austrian-standards.at/iot
(Ende)Aussender: | Austrian Standards Institute - Österreichisches Normungsinstitut |
Ansprechpartner: | Dr. Johannes Stern |
Tel.: | +43 1 21300-317 |
E-Mail: | j.stern@austrian-standards.at |
Website: | www.austrian-standards.at |