Aufbruch zu zwei neuen Ufern: Mit der Spiraldynamik® eigene Grenzen überwinden

Foto: Gabriele Achterberg

Zürich (pts004/19.09.2017/06:45) Es lassen sich auch mit Mitte 40 noch gewaltige Veränderungen im Leben erreichen, weiß Gabriele Achterberg aus dem ostwestfälischen Borgholzhausen. Eine erste Berufsausbildung und ein neuer Laufstil - mit Energie, Leidenschaft und Mut ist viel mehr möglich als gedacht.

Lauftraining aus Freude trotz Schmerzen

Mit 18 Jahren brach Gabriele Achterberg das Gymnasium ab, sie war schwanger. Das zweite Kind folgte bald, dann das dritte, zu einem Schulabschluss geschweige denn einer Berufsausbildung kam es einfach nicht. Nach der Trennung von ihrem Mann zog sie ihre Kinder allein groß und sorgte für deren Unterhalt. Körperlich schwere Jobs in der Gastronomie und die letzten 15 Jahre im Versand einer Druckerei belasteten ihre Füße, Wirbelsäule und Schultern so sehr, dass sie häufiger Gast bei Ärzten und Therapeuten war. Ihr regelmässiges Lauftraining in der Gemeinschaft wirkte trotz der Schmerzen wie Balsam für Leib und Seele.

Dank Spiraldynamik®-Laufkurs neuen Mut gefasst

Dann, im vergangenen Sommer, besuchte sie in der Spiraldynamik®-Lizenzpraxis von Hilke und Markus Engel-Majer in Werther/Westfalen einen 8-wöchigen Kurs zum Thema "Medical Running". Die Veränderung des Bewegungsablaufes beim Laufen wurde im Training rasch sichtbar an einer durchwegs erhöhten Schrittfrequenz. Nach einer akuten Schmerzepisode im unteren Rücken konnte sie früher als sonst wieder mit dem Training beginnen. Gabi wusste, dass die Trainingsumfänge für den geplanten Halbmarathon eine gute Zeit nicht zulassen würden. Dennoch entschloss sie sich zu einer Teilnahme. Und nicht nur die Zeit war besser als erwartet. Während des Laufs staunte sie ungläubig, dass sich der Rücken so gar nicht melden wollte. An drei anderen Orten hingegen trat ihr Körper mit Gabi in Dialog: die rechte Hüftaußenseite meldete sich gegen Ende des Laufs als Zeichen der Erschöpfung aufgrund der aktiven Außenspiral-Aktivität, das linke vordere Sprunggelenk als Folge einer noch nicht abgelegten, über-akzentuierten Fußhebung und - es traten zum Schluss Unterbauchschmerzen auf durch erschöpfte untere Bauchmuskeln, die das Becken eingerollt stabilisierten. Instinktiv wusste Gabi, dass diese "neuen" Schmerzen "richtig" waren. Und so zwickte zwar der Bauch, aber es flossen nur Tränen des Glücks über einen wunderschönen Lauf... sie empfand eine unendliche Erleichterung!

Neue Ufer mit gewonnener Zuversicht

Und nicht nur sportlich geht es aufwärts in Gabis wechselvollem Leben: das Arbeitsamt wird ihr eine Ausbildung finanzieren. Endlich kann sie das vollenden, was sie vor einigen Jahren für ihre Kinder aufschob, eine Ausbildung, ein Beruf, eine Qualifikation. Endlich wird sie berufliche Anerkennung und Eigenständigkeit erlangen. Und Therapeut Markus Majer setzte ihr einen Floh ins Ohr, Physiotherapie wäre doch genau das Richtige für sie, so kommunikativ und sportlich wie sie sei und von den beruflichen Perspektiven als zukünftige Physiotherapeutin schwärmte er geradezu - am Ende, da wird doch oft noch alles gut!

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