Erster weltweiter Finanzplanungstag rückt Vorzüge der Finanzplanung in den Vordergrund
Pressemitteilung des FPSB Deutschland zum heutigen weltweiten Finanzplanungstag
Heute ist der erste weltweite Finanzplanungstag (© FPSB) |
Frankfurt am Main (pts010/04.10.2017/09:00) Sich um die eigenen Finanzen zu kümmern, bedeutet für viele Menschen Stress. Sie beschäftigen sich nur höchst ungern und widerwillig mit Fragen zu Vermögensaufbau, Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Einige ignorieren das Thema ganz, andere haben schlechte Erfahrungen gemacht oder zögern wichtige Entscheidungen unnötig lange hinaus, wieder andere machen aus Unwissenheit kostspielige Fehler. Dabei ist die Lösung ganz einfach: "Eine langfristige Finanzplanung ist Lebensplanung und erfordert Systematik, die nur ein professioneller Finanzplaner leisten kann", sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). "Denn nur hervorragend ausgebildete Experten ohne eigene Vertriebsinteressen sind in der Lage, eine objektive Darstellung der Kundensituation anzufertigen und Verbesserungsvorschläge zu erstellen."
Um auf die herausragende Bedeutung der ganzheitlichen Finanzplanung hinzuweisen, findet am 4. Oktober der World Financial Planning Day statt. Er wird vom Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB Ltd.) organisiert, dem internationalen Dachverband der Certified Financial Planner, zu dem auch der FPSB Deutschland gehört und der ebenfalls an dem Welt-Finanzplanungstag teilnimmt.
Den Ruhestand und den erarbeiteten Wohlstand genießen und erhalten - das ist das Ziel vieler Menschen. Doch nur die wenigsten Menschen hierzulande glauben, dass sie das auch wirklich schaffen können. Lediglich 22 Prozent der Konsumenten sind zuversichtlich, dass sie ihre finanziellen Ziele erreichen werden, ergab eine vom Marktforschungsunternehmen GfK durchgeführte Studie, bei der insgesamt rund 19.000 Konsumenten aus 19 Ländern befragt wurden. Und lediglich 19 Prozent der befragten Deutschen halten ihr Finanzwissen für ausreichend.
Tatsächlich reicht ein flüchtiger Blick auf die aktuelle Einkommens- und Vermögenssituation nicht aus, um Licht ins Dunkel zu bringen. "Eine gute Finanzberatung muss demgegenüber eine Vielzahl an Aspekten einbeziehen und diese sinnvoll miteinander verknüpfen", erläutert Tilmes. Finanzfragen berühren nicht nur zahlreiche ökonomische, rechtliche und steuerliche Fragen. Bei einer wirkungsvollen Finanzplanung müssen die individuellen Lebensziele, persönlichen Wünsche sowie familiäre und berufliche Aspekte berücksichtigt werden.
Klar ist aber auch: Eine qualifizierte und ganzheitliche Finanzberatung zahlt sich langfristig auf jeden Fall aus. Der Nutzen der Finanzplanung resultiert aus der simultanen und vernetzten Betrachtung aller für den Kunden relevanten finanziellen Aspekte. Sie berücksichtigt dabei die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Einkommen und laufenden Ausgaben, Vermögen aber auch Verbindlichkeiten, Steuern und verschiedenen Risikoszenarien wie inflationäre oder deflationäre Entwicklungen. Bestehende Vermögenswerte werden von dem Finanzplaner auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft. Neben Risiko- und Renditeaspekten ist auch die Frage nach der Liquidität nicht zu vernachlässigen. Das Aufstellen einer Vermögensbilanz sowie einer Liquiditätsrechnung sind somit ganz wichtige Schritte auf dem Weg zur zukünftigen Planung und Optimierung der Finanzen.
Hohe Ansprüche an die Finanzberatung stellen
Anders als die landläufige und vertriebsorientierte Finanz- oder Vermögensberatung hat Financial Planning nicht den kurzfristigen Effekt, sondern die Entwicklung eines schlüssigen Langzeitkonzeptes für Vermögensaufbau, -mehrung und -sicherung als Ziel. "Mit finanziellen Entscheidungen werden Lebensweichen gestellt. Deshalb können die Ansprüche an die eigene Finanzberatung gar nicht hoch genug sein", sagt Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist.
Wichtige Unterstützung können dabei die vom FPSB Deutschland zertifizierten unabhängigen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Professional) leisten. Denn auch das ergab die GfK-Studie: Verbraucher, die mit professionellen und interessensfreien Finanzfachleuten wie den CFP® zusammenarbeiten, fühlen sich wesentlich besser vorbereitet, ihre finanziellen Ziele auch tatsächlich zu erreichen.
Der Anleger steht mit seinen Wünschen und individuellen Bedürfnissen stets im Mittelpunkt der Professionals. "Es ist unser aller Selbstverständnis und überzeugt gelebte Praxis, dass wir ausschließlich für unsere Kunden da sind und für sie einen nachhaltigen Nutzen durch unsere Tätigkeit schaffen. Unsere selbstverpflichtenden Praxisstandards und Regeln bilden unser ethisches Fundament", sagt der FPSB-Vorstand. In der Praxis bedeutet das: Wer ein Mandat an einen professionellen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® vergibt, ist auf der sicheren Seite.
Über den FPSB Deutschland e.V.
Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit 1997 Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen mit über 170.000 CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. Nach dem Zusammenschluss mit der European Financial Planning Association Deutschland (EFPA Deutschland) e. V. halten hierzulande rund 2.000 Professionals 3.556 Zertifikate als CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger), European Financial Advisor (EFA) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP).
Die CFP®-Zertifikatsträger zählen in Deutschland mit ihrem umfassenden und ständig aktualisierten Fachwissen zur Elite in der Finanzdienstleistungsbranche. Sie sind im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt. Knapp 20 Prozent der CFP®- und CFEP®-Zertifikatsträger sind weiblichen Geschlechts. Rund 60 Prozent der Zertifikatsträger sind als Finanz- und Nachlassplaner bei Banken tätig, die restlichen 40 Prozent sind freie Berater.
Der FPSB steht weltweit für den höchsten Standard in Finanzberatung und Finanzplanung. Erklärtes Ziel ist die Etablierung und Sicherstellung der Beratungsqualität auf hohem Niveau mittels national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum Nutzen der Verbraucher. Diese Standards werden durch die Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen sowie durch die Lizenzierung von Finanzberatern, die die akkreditierten Weiterbildungsprogramme und entsprechende Prüfungen erfolgreich absolviert haben, sichergestellt. Außerdem bietet der FPSB Deutschland den European Financial Advisor (EFA) als europaweit normierte Zertifizierung neben dem weltweit anerkannten CFP®-Zertifikat an.
Darüber hinaus hat der FPSB Deutschland als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN CERTCO und Austrian Standards Plus 1.493 Personen nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de
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