Jede zweite Firma plant M&A-Deal im nächsten Jahr
Rasanter Technologiewandel beschleunigt neue Geschäftsabschlüsse
Handschlag: Unternehmen gehen Geschäfte ein (Foto: Petra Bork/pixelio.de) |
London (pte003/31.10.2017/06:10) Jedes zweite Unternehmen plant innerhalb der nächsten zwölf Monate einen neuen Geschäftsabschluss mit einem anderen. Das hat eine aktuelle M&A-Erhebung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young http://ey.com gezeigt.
Positive Aussichten
Bei der auf Interviews basierenden Umfrage unter rund 3.000 leitenden Angestellten aus 43 Ländern stellte sich heraus, dass sich Transaktionen im Unternehmensbereich parallel mit den steigenden Erwartungen an die weltweite Wirtschaft abzeichnen. 99 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass sich der M&A-Markt sich in diesem Jahr noch weiter verbessert oder zumindest sehr stabil bleibt.
Besonders nach der jüngsten Weltwirtschaftskrise habe sich M&A wachsender Beliebtheit erfreut, denn Unternehmen nutzen ihre angelegten Reserven für neue Deals - vor allem im Bereich der Finanztechnologie, wie etwa für Geldtransfer- und Börsenhandel-Softwares. "Die Motivation, die hinter dem großen Interesse an Geschäftsabschlüssen steckt, ist, dass Unternehmen sich für die Zukunft rüsten wollen. Besonders in Bezug auf digitale Technologie, die einen rasanten Wandel in vielen Sektoren verursacht", erklärt Steve Krouskos von Ernst & Young.
Auf Zukunft vorbereiten
Zu großen "Blockbustern" kommt es Krouskos nach seltener. Es sei zu spüren, dass das Anpassen an technologische Innovationen mittlerweile über anhaltenden geopolitischen Sorgen, wie der Bedrohung durch Nordkorea oder dem Brexit, steht. Die halbjährlich durchgeführte Umfrage zeigt kaum Veränderungen zu den Werten im April. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren seien jedoch drastische, positive Unterschiede auszumachen.
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