Wiens Ordensspitäler: Leistungsbilanz bestätigt hohen Stellenwert in der Gesundheitsversorgung
Ordensspitäler möchten bestehende Kooperationen mit der Stadt Wien intensivieren und ausbauen
Wien (pts026/06.03.2018/15:45) "Die Leistungsbilanz des Jahres 2017 der gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler(1) bestätigt den hohen Stellenwert dieser sieben Non-Profit-Krankenhäuser in der Gesundheitsversorgung, aber auch als Arbeitgeber und Ausbildungsstätten", sagt Prim. Dr. Manfred Greher (Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses), Sprecher der Plattform der Wiener Ordensspitäler, bei einem Pressegespräch. Die sieben Spitäler, in denen inzwischen jeder 5. stationäre Patient behandelt wird, agieren im Auftrag der Stadt Wien und werden von der öffentlichen Hand unterstützt. "Diese Kooperation ist verlässlich, gut eingespielt und die Stadt Wien bekommt die Leistungen der Ordensspitäler zu einem für die Stadt außerordentlich attraktiven Preis", so Prim. Greher. "Wiens Ordensspitäler informieren die Öffentlichkeit regelmäßig über ihre Leistungen."
Eine Voraussetzung dafür, dass die Ordensspitäler ihre Beiträge zur Wiener Gesundheitsversorgung auch in Zukunft auf dem bisherigen hohen Niveau erbringen können, sei allerdings "eine mittelfristige, verbindliche und dem Leistungsvolumen der Ordensspitäler angemessene Finanzierung durch die Stadt", betont Prim. Greher.
Kennzahlen zum Leistungsumfang: Jeder 5. stationäre Patient in Ordensspital behandelt
Einige aktuelle Kennzahlen zum Leistungsumfang der sieben Krankenhäuser im Jahr 2017:
* 20 Prozent der stationäre Patientinnen und Patienten wurden in einem Ordensspital behandelt.
* Es wurden insgesamt 60.230 Operationen durchgeführt.
* 131.000 Patientinnen und Patienten wurden stationär betreut, sie verbrachten insgesamt 516.740 Tage in einem Wiener Ordensspital.
* 32.240 Patienten wurden tagesklinisch behandelt.
* In den Ambulanzen wurden 300.220 Menschen versorgt.
Mit 4.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein bedeutsamer Arbeitgeber und Ausbildner
"Mit mehr als 4.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein bedeutsamer Arbeitgeber, Ausbildner und Wirtschaftsfaktor", berichtet Prim. Greher. Nach Berufen aufgeschlüsselt arbeiteten im Vorjahr rund 870 Ärztinnen und Ärzte, 1.840 Pflegepersonen, 535 in der Verwaltung Tätige, knapp 300 technische sowie 580 sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Wiener Ordensspitäler.
2017 beschäftigten die Häuser 117 Turnusärztinnen und Turnusärzte. 92 Studierende leisteten das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) ab. Eine Pflegeausbildung - hauseigen oder in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien angeboten - haben 142 Personen belegt oder abgeschlossen.
Ausbau- und Modernisierungs-Programme sollen Wiens Versorgung absichern
2017 gab es bei Wiens Ordensspitälern eine Reihe baulicher, struktureller und organisatorischer Maßnahmen mit unmittelbarer praktischer Bedeutung für die Patientenversorgung. "Sämtliche der genannten Schritte und Maßnahmen", bilanziert Prim. Greher, "erfolgten im Rahmen der mit der Stadt Wien vereinbarten zeitlichen und budgetären Vorgaben."
Bei den gemeinnützigen Ordensspitälern verbleibt jeder Euro in den Unternehmen
Bei den gemeinnützigen Wiener Ordensspitälern verbleibt jeder Euro in den Unternehmen und kommt den Patienten zugute. Das unterscheidet diese Non-Profit-Spitäler von gewinnorientierten privaten Klinikbetreibern. "Wir haben einen öffentlichen Versorgungsauftrag und werden von der öffentlichen Hand unterstützt", so Prim. Greher. "Dafür bieten wir Gesundheitsleistungen in sehr guter Qualität, ein hohes Ausmaß an Modernisierung und Innovation, und schaffen eine hohe Patientenzufriedenheit - und das zu einem ausgesprochen attraktiven Preis. Damit helfen die Ordensspitäler dabei, Kosten im Gesundheitswesen zu sparen."
Ordensspitäler bieten Stadt Wien Ausbau und Intensivierung der bisherigen Kooperation an
"Ich bedanke mich im Namen der Wiener Ordensspitäler anlässlich unseres Jahresbilanz-Pressegesprächs bei unseren Patientinnen und Patienten für ihr Vertrauen in unsere Spitäler", so Prim Greher. Das Wiener Gesundheits- und Spitalsystem mit seinem Großstadtfaktor stehe schon aufgrund demografischer Veränderungen vor enormen Herausforderungen, sagt Prim. Greher: "Wir Ordensspitäler bieten deshalb der Stadt Wien sehr gerne an, unsere Expertise und unser attraktives Angebot noch stärker als bisher zur Verfügung zu stellen, und die bestehenden Kooperationen zu intensivieren und auszubauen. Wir Ordensspitäler sind hier gerne ein Teil der Lösung."
Fotos von der PK und das ausführliche Statement finden Sie ab Mittag unter: http://www.bkkommunikation.com
(1)Barmherzige Brüder Krankenhaus (2. Bezirk), Franziskus Spital Landstraße (3. Bezirk) und Franziskus Spital Margareten (5. Bezirk), Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk), Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien (6. Bezirk), Orthopädisches Spital Speising (13. Bezirk), St. Josef Krankenhaus (13. Bezirk), Göttlicher Heiland Krankenhaus (17. Bezirk)
(Ende)
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