Islamische Mystik und christliche Frohbotschaft
Franz Alt und Gerhard Schweizer bei Europäischen Toleranzgesprächen 2018 in Fresach
Wien (pts024/03.05.2018/11:45) "Liebe und Herz" sind zwei revolutionäre Metaphern der islamischen Mystik. Was wir über diese zwei Metaphern und das alternative Denken in der orientalischen Literatur für das Unternehmertum des 21. Jahrhunderts mitnehmen können, erläutert der vielfache Bestsellerautor Gerhard Schweizer am 18. Mai im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche 2018 in Fresach. Der "Founders Day" (UnternehmerInnentag) spricht vor allem Frauen an, die für ihre unternehmerischen Konzepte mit alternativen Ansätzen arbeiten möchten. http://www.fresach.org
Der dritte Tag der Europäischen Toleranzgespräche im Kärntner Bergdorf Fresach ist den vielfältigen Paradiesvorstellungen in Wirtschaft und Gesellschaft gewidmet, und den Auftakt macht am Vormittag der bekannte Buchautor, Klimabotschafter und TV-Moderator Franz Alt mit einem Vortrag über die "Zukunft Erde - Frohbotschaft oder verlorenes Paradies". Der studierte Theologe hat zahlreiche Bücher über die Chancen der Energiewende ("Die Sonne schickt uns keine Rechnung") und die Botschaft der Heiligen Schrift ("Was Jesus wirklich gesagt hat") geschrieben und damit vielen Leser/innen Hoffnung gegeben.
Mut zum Neubeginn mit Claus Raidl
Nationalbankpräsident Claus Raidl wird im Anschluss daran "Mut zum Neubeginn" fordern und eine Diskussion über die Chancen und Perspektiven Europas innerhalb der dynamisch-aufstrebenden Weltwirtschaften in Afrika und Asien einleiten. Insbesondere wird sich die Diskussion der Frage widmen, ob sich die Idee der offenen Grenzen nach den jüngsten Migrationsströmungen aufrecht erhalten lässt. Über das Niemandsland, das Paradies und die Gesellschaft auf Reisen diskutiert der indisch-deutsche Philosoph Pravu Mazumdar zu Mittag mit der Sozialanthropologin Ingrid Thurner.
Liebe, Gärten und andere Paradiese
Auch am Nachmittag verspricht es spannend zu werden: Nachdem der Orientalist Gerhard Schweizer Beispiele alternativen Denkens in der islamische Literatur aufzeigt, geht es um die Frage, ob und wie Reisen zum Verstehen anderer Kulturen wirklich beitragen kann. Das zweite Nachmittagspanel ist der zunehmenden Digitalisierung von Freizeit und Arbeitswelt gewidmet und wie wir mit der neuen Wirklichkeit (oder dem Paradies) am besten umgehen. Das Einleitungsreferat dazu hält der Neurologe und Vizepräsident des PEN-Club Austria, Harald Kollegger, über "Effizienzhokuspokus und Selbstwertobsessionen im Cyberspace". Der schon traditionelle Young Poetry Slam wird den Tag (ab 20 Uhr) beschließen.
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