TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2018: Siegerprojekte aus Steiermark, Wien und Vorarlberg
Mehr drin für Österreichs Next Generation - TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis zum siebten Mal vergeben
Wien (pts018/25.10.2018/13:20) Von insgesamt 65 Einreichungen schafften es drei Projekte pro Kategorie für die Nominierung zum TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2018. Die Siegerprojekte wurden im Rahmen der Festveranstaltung im Kuppelsaal der TU Wien am Abend des 23. Oktober prämiert.
Siegerprojekte aus Steiermark, Wien und Vorarlberg
In der Kategorie "Universitäten/Fachhochschulen" sicherte sich Armin Buchroithner mit einer Dissertation an der TU Graz über den effizienten Einsatz von Schwungradspeichern in Fahrzeugen - eine nachhaltige, umweltfreundliche Alternative zu chemischen Batterien - den heurigen Wissenschaftspreis.
In der Kategorie "HTL-Abschlussarbeiten" ging der Preis an Christoph Berger, Christoph Bohrn, Christoph Hirmann und Richard Lehr von der HTL Wien 3 Rennweg. Das Team entwickelte im Rahmen der Diplomarbeit "Trailax" die Möglichkeit, dass sich ein Anhänger vollautomatisch zum Zugfahrzeug bewegt und sich einkuppelt.
In der Kategorie "Unternehmenspraxis" punktete MITechnology. Dipl.-Ing. Alfred Edlinger entwickelte weltweit das erste Verfahren, das elementaren Phosphor aus Klärschlamm gewinnt und die Reste des Klärschlamms in Wertstoffe umwandelt.
TÜV AUSTRIA Publikumspreise
Beim TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis war auch heuer wieder das Publikum am Wort. Aus dem Kreis der für den Wissenschaftspreis nominierten Projekte wurden sogar vier Publikumssieger ermittelt.
Denn in der Kategorie "Universitäten/Fachhochschulen" überzeugten beide Kandidaten das Publikum gleichermaßen: Thomas Bruckmüller zeigt mit seiner Diplomarbeit an der TU Wien die Stärken und Schwächen von bestehenden Batteriewechselsystemen für E-Fahrzeuge auf und präsentiert notwendige Verbesserungsmaßnahmen. Die Masterarbeit von Patrick Jaritz an der TU Wien greift den Industrie 4.0-Terminus "Digitaler Zwilling" auf und legt dieses Konzept auf den Gebäudebetrieb um.
Über den Publikumspreis in der Kategorie "HTL-Abschlussarbeiten" freuten sich Magdalena Patzak und Stefan Hangler von der HTL Braunau. Sie präsentierten mit ihrem Smart Mower ein ausgeklügeltes Positionierungssystem für Rasenmähroboter.
Im Wetteifer um die Gunst des Publikums machte Blue Danube Robotics mit "Airskin" in der Kategorie "Unternehmen" das Rennen. Airskin ist ein Überzug für Roboterarme, der durch zahlreiche Sensoren das kollaborative Arbeiten von Mensch und Roboter noch sicherer gestaltet.
Innovation als wesentlicher Bestandteil unternehmerischer Strategie
Die Aufgabenstellungen der jungen Technikerinnen und Techniker und Beispiele aus der Unternehmenspraxis beeindrucken TÜV AUSTRIA-CEO Stefan Haas: "Der Zuspruch beim diesjährigen TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis bestätigt einmal mehr, dass unsere Next Generation bereits heute die Zukunft gestaltet und Österreichs Industrie die Innovation als wesentlichen Bestandteil ihrer Strategie verankert hat." Haas bezeichnet stetige Erneuerung, Forschergeist und Kreativität als die DNA der HTLs, der technischen Universitäten und Fachhochschulen sowie der Industrie in Österreich: "Ihre kreativen Lösungen und Perspektiven stimmen uns optimistisch. Deshalb sehen wir als TÜV AUSTRIA die Förderung junger Leute und zukunftsorientierter Projekte in Unternehmen genau in diesem technisch-naturwissenschaftlichen Umfeld als wichtigen Auftrag. Wir gratulieren den diesjährigen TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreisträgern und bedanken uns bei allen Bewerberinnen und Bewerbern für ihr wichtiges Engagement, vorauszudenken und neue Wege zu gehen."
Mehr als 300 Gäste feierten im Kuppelsaal der TU Wien
Dass der TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis längst bei Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung angekommen ist, bewies auch das enorme Publikumsinteresse. Mehr als 300 Gäste erlebten einen spannenden Abend mit und für Österreichs Next Generation. Unter ihnen Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, TU Wien-Vizerektor Johannes Fröhlich, IV-General Christoph Neumayer, Funk-Stiftungsvorstand Hendrik Löffler, Wiener Zeitung-Geschäftsführer Martin Fleischhacker, Thomas Gindele, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Handelskammer in Österreich sowie Gert Hesina und Katja Bühler vom Forschungs-Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung.
TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2019: Die Bewerbungsfrist läuft bereits
8.000 Euro für die beste Diplomarbeit, Masterarbeit oder Dissertation, 5.000 Euro für die beste HTL-Abschlussarbeit, 2.000 Euro für ein technisch-innovatives Unternehmensprojekt.
Ab sofort können unter http://www.tuv.at/wissenschaftspreis bis 30.6.2019 HTL-Abschlussarbeiten, Diplomarbeiten, Masterthesen, Dissertationen und innovative Beispiele aus der Unternehmenspraxis eingereicht werden.
(Ende)Aussender: | TÜV AUSTRIA Group |
Ansprechpartner: | Michael Thomas |
Tel.: | +43 504 54 8179 |
E-Mail: | wissenschaftspreis@tuv.at |
Website: | www.tuv.at/wissenschaftspreis |