Von Gebirgszügen inspiriert - Extravagante Architektur in Livo
PREFA Dach- und Wandrauten und die Nicht-Linearität in Form von Felsen prägen das Erscheinungsbild
Marktl (pts003/28.12.2018/09:50) Die extravagante Architektur des Schönheitssalons im 170-Einwohner-Dorf Livo ist inspiriert von den Gebirgszügen Norditaliens. Markant ist bei diesem Objekt, das der Mailänder Architekt Claudio Conter für seine Cousine entworfen hat, die Nicht-Linearität. Keine Wand ist im 90-Grad-Winkel angelegt. Das Dach wird nach hinten hin enger und nach vorne hin breiter - das verleiht der Glasfront mehr Tragweite. "Uns war es wichtig, dass sich die Architektur in die Landschaft einfügt", betont Claudio Conter, Gründer des Architektur- und Design-Büros "Atelier o7".
Conter hat vor drei Jahren ein Büro in New York eröffnet. Die Inspirationen aus den USA fließen auch in die Arbeiten in seiner Heimat ein. "In Mailand wurde der Grundstein für unsere internationale Tätigkeit gelegt. New York öffnet einem andere Welten und andere Märkte. Es ist ein hervorragender Ort für Ideen und Inspirationen", erklärt Conter. "In New York wird viel Wert auf Ästhetik gelegt, und die Qualitätsansprüche bei den Architekturprojekten sind sehr hoch", so der italienische Architekt, der an der amerikanischen Arbeitsweise die professionellen Prozesse und das Qualitätsmanagement sehr schätzt. Arbeitsschwerpunkte des Mailänder Ateliers sind die Errichtung und Sanierung von Gebäuden in ganz Europa. "Wir begleiten und realisieren aber nicht nur Bauvorhaben, sondern auch städtebauliche Projekte. In unserem New Yorker Büro sind wir auf die Planung von Projekten spezialisiert", erzählt Conter.
Etwas Modernes, Einzigartiges und Extravagantes
Zu dem Projekt in Livo hat Conter einen persönlichen Bezug. Auftraggeberin war seine Cousine Arianna Conter. Sie wollte für ihren Schönheitssalon eine einzigartige und extravagante Architektur. "Etwas Modernes", erzählt Conter, "deshalb hat sie mich gebeten, ihr Objekt zu realisieren. Die Idee haben wir gemeinsam entwickelt." Basis war ein bestehendes Gebäude, das es aufzustocken galt. "Anfangs dachten wir, wir müssen etwas Unauffälliges, etwas Minimalistisches, etwas Kleineres darüber setzen, da das bestehende Objekt sehr dominant war. Aber dann kam alles anders", erzählt der Architekt die Entstehungsgeschichte. Schlussendlich wurde das bestehende Gebäude als Fundament genutzt. "Wir haben eine größere Struktur, die einer Hülle gleicht, auf dem bestehenden Gebäude errichtet", erläutert Conter.
Dachneigung nach dem Vorbild des Monte Pin
Die Inspiration kam direkt von den Bergen. "Wir haben die Dachneigungen unterschiedlich arrangiert - ganz nach Vorbild des Berges Monte Pin im Hintergrund. So fügt sich das Objekt sowohl in das historische Zentrum wie auch in die gebirgige Landschaft des Trentino-Südtirols ein", beschreibt der Architekt das Objekt. "Die Struktur des Gebäudes lebt von seiner Schlichtheit und mündet im vorderen Bereich in einer großen Glasfront, von der aus man das Dorf und das ganze Tal überblickt."
Einheit von Dach und Fassade
Besonderer Wert wurde bei der Gestaltung auf die vielen kleinen Details gelegt. PREFA war für den Architekten dabei die "ideale Dach- und Fassadenverkleidung". Aufgrund der Nicht-Linearität des Gebäudes war es eine Herausforderung, die Dachrauten zu verlegen, weil das Dach und die Fassade eine Einheit bilden sollten. Und diese Einheit entstand durch eine nahtlose Verlegung der Dach- und Wandrauten, die ausschließlich mit dem PREFA System möglich war.
Wahre Herausforderung
Für die Verlegung holte der Architekt den Spengler Adriano Busetti, der in zweiter Generation das Familienunternehmen führt. "Die Dachrauten zu verlegen war eine wahre Herausforderung, da es sich nicht um ein herkömmliches Dach handelt. Doch mithilfe von PREFA haben wir es geschafft, die ästhetischen Vorstellungen des Architekten umzusetzen", so Adriano Busetti. Der Spengler hat sich erstmals für die PREFA Raute 44 × 44 entschieden. "Es war das optimale Kleinformat, um den fließenden Übergang vom Dach zur Fassade zu realisieren", erklärt er und fügt hinzu: "Aufgrund der nicht linearen Struktur des Gebäudes war die Arbeit sehr anspruchsvoll. Ich hatte auch keinen Verlegeplan vom Architekten, sondern habe jedes einzelne Detail händisch eingezeichnet." In den Bergen spielt auch die Wetter-Widerstandsfähigkeit eine wichtige Rolle. Die PREFA Produkte sind höchst sturmsicher. Durch das Ineinandergreifen jeder einzelnen Dach- und Fassadenplatte und die Befestigung mit Haftern trotzen sie sogar Stürmen von bis zu 235 km/h.
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