Melker Campus der Pädagogischen Hochschule erweitert
PH NÖ: Neue Seminarräume, neue Mitarbeiter/innen
Melk/Baden (pts013/21.01.2019/10:00) Der erweiterte "Campus Melk" der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich umfasst nun insgesamt sieben Seminarräume und drei Büros. Für die Stadt ist der Campus auch ein wirtschaftlicher Faktor. Die Teilnehmenden der Kursangebote lassen jährlich mehr als 200.000 Euro in Melk.
Neben den bestehenden Standorten in Baden und Hollabrunn wurde im Mai 2013 in der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft in der Abt-Karl-Straße in Melk ein Campus der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich eingerichtet. Bislang verfügte der Campus über vier Seminarräume und zwei Büros. Nun wurde er um etwa 150 m^2 erweitert, ein großer und zwei kleine Seminarräume kamen hinzu. Somit umfasst der Campus nun insgesamt sieben Seminarräume unterschiedlicher Größe und einen Aufenthaltsraum für die Seminarpausen. Mit der räumlichen Erweiterung kamen auch zwei neue Büroarbeitsplätze hinzu. Insgesamt neun Personen arbeiten nun am Campus.
Schwerpunkte: E-Learning und Informatische Bildung
Am Campus Melk besuchen jährlich etwa 3.000 Teilnehmer/innen die zahlreichen Lehrveranstaltungen. Neben halb- oder ganztägigen Fortbildungen werden auch ganze Lehrgänge am Campus Melk angeboten - und dies nicht nur während des Schuljahres, sondern insbesondere auch in den Sommerferien.
"Ein Schwerpunkt sind für uns die Themen E-Learning und informatische Bildung", erzählt Gerhard Brandhofer, der Leiter des Campus. Die Nutzung interaktiver Tafeln, der Einsatz von Tablets im Unterricht sowie der sichere Umgang mit digitalen Medien in der Schule werden dabei besonders nachgefragt. Aber auch das kindgerechte Programmieren ist Thema von Fortbildungen. "Mit BeeBots, Ozobots, Microbit und anderen selbst programmierbaren Robotern kann man sich spielerisch dem Programmieren annähern ¬- und das schon in Kindergarten und Volksschule", erklärt Brandhofer. Technisch ausgestattet ist der Campus dafür mit Materialien aus dem so genannten "Education Innovation Studio" der Pädagogischen Hochschule.
Campus für den Westen
Zusätzlich zu den digitalen Themen werden in Melk aber auch zahlreiche Seminare zu den aktuellen Veränderungen im Bildungswesen angeboten. Vor allem für die Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Westen Niederösterreichs. "Dazu zählen Fortbildungen im Bereich der akademischen Nachqualifizierung für Lehrende, der Schulqualität, der vorwissenschaftlichen Arbeiten, der Kulturpädagogik und der Inklusion. Bei den Weiterbildungslehrgängen reicht unser Einzugsgebiet weit über Niederösterreich hinaus", so Brandhofer.
Standort mit vielen Vorteilen
"Der Standort Melk hat für uns viele Vorteile", so Brandhofer. "Neben der zentralen Lage und der hervorragenden Verkehrsanbindung finden unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Seminarschluss auch ein tolles Angebot an Gastronomie und Kultur. Das macht den Campus nicht nur für Kursteilnehmer/innen aus dem Landeswesten attraktiv."
Gewinnbringer für die Stadt
Für die Stadt Melk ist der Campus der Pädagogischen Hochschule somit auch ein wirtschaftlicher Faktor: Eine Befragung ergab, dass die Teilnehmer/innen der Bildungsangebote jährlich für einen Umsatz von etwa 212.000 Euro in der Stadtgemeinde Melk sorgen. Die Teilnehmer/innen der Wochenendgruppen geben der Umfrage zufolge durchschnittlich etwa 95 Euro unter anderem für Nächtigung und Verpflegung aus, jene von eintägigen Seminaren etwa 13 Euro.
Zentrum für Migration und Kommunikation
Zusätzlich zum Campus gibt es - nur wenige Häuser weiter - mit dem "Zentrum für Migration und Kommunikation" in Melk eine zweite Institution, an der die Pädagogische Hochschule Niederösterreich beteiligt ist. PH NÖ-Lehrender Karl Zarhuber leitet das Zentrum "Migration mc^2". In Form von Planspielen, Ausstellungen, Theaterstücken und Workshops sollen sich die Besucher/innen des Zentrums dort künftig mit dem Themenfeld Migration auseinandersetzen.
Detailinfos zum "Campus Melk": http://melk.ph-noe.ac.at
(Ende)Aussender: | Pädagogische Hochschule Niederösterreich |
Ansprechpartner: | Walter Fikisz |
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