HR und PR - 5 Gründe für eine stärkere Vernetzung von HR und PR
Wien (ptp023/03.05.2019/11:05) Während sich HR um Recruiting und Entwicklung von Mitarbeitenden kümmert, hat die PR-Abteilung eines Unternehmens die "Message Control" inne und oftmals die Medienarbeit, online wie offline, unter sich. Das sieht nicht nach gemeinsamer Schnittmenge und notwendiger Vernetzung aus. Lesen Sie hier 5 Argumente, warum HR und PR enger zusammenarbeiten sollen und wann jeder in seinem Silo besser aufgehoben ist.
Grundsätzlich feilt die Unternehmenskommunikation am Außenauftritt eines Unternehmens, das heißt an den Key Messages und deren Vermittlung in Richtung Stakeholder. Das sind, im Mindset der Unternehmenskommunikation, oftmals Investoren und "der Markt", also Kunden respektive Prospects. Die Personabteilung wiederum nimmt Mitarbeitende auf und entwickelt das Unternehmen aus HR-Sicht weiter.
1. Ich bin aus meiner Praxis immer wieder erstaunt, wie wenig die beiden Unternehmensbereiche miteinander kommunizieren. HR braucht die Messages der Unternehmenskommunikation doch in der Rekrutierung! Hier schon im Ansatz der strategische Unternehmenskommunikation Key Messages für die Rekrutierung zu entwickeln ist das Gebot der Stunde. Diese Key Messages sind nicht unbedingt die gleichen wie die allgemeinen des Unternehmens, aber unbedingt davon abgeleitet. Ein Orchester kann nur harmonisch spielen, wenn alle vom gleichen Blatt ablesen!
2. Mitarbeitende und/oder künftige Kollegen sind genauso Stakeholder wie alle anderen und in die Orchestrierung der Unternehmenskommunikation einzubinden. Personalmarketing und - rekrutierung, Employer Branding sind keine singulären, entfernten, eigenen, "abgehobenen" Bereiche eines Unternehmens, sie fußen auf der gleichen Kommunikationsbasis, die für alle anderen Stakeholder gilt.
3. Wie kann eine Kooperation in der Praxis ablaufen? Müssen jetzt PR-Leute HR lernen oder HR-Menschen zu Kommunikatoren werden? Nein, wenngleich gute Kommunikation nie schaden kann, sag' jetzt ich als PR-Beraterin. Ich denke, es braucht regelmäßige Abstimmungen zum Finden und Pflegen der gemeinsamen Schnittmenge.
4. PR definiert die strategischen Unternehmensziele und gemeinsam mit HR die Key Messages für den HR-Bereich, das sind eben Employer- und Employee-Branding sowie Personalmarketing, intern wie extern. Auch die Ausbildungsstrategie eines Unternehmens für seine Mitarbeitenden werden dabei berücksichtigt. Dabei ist die Kommunikation keine Einbahnstraße, sondern ein Info-Highway. PR kann ohne die Inputs von HR nicht formulieren, HR sollte ohne die Messages von PR nicht kommunizieren. Wenn HR die (punktuellen) Ressource für eine derartige Kooperation nicht hat, so hat sich die Zuhilfenahme eines frischen Blicks von außen bewährt, z.B. mit einer PR-Beratung, die schon Erfahrung im HR-Bereich hat.
5. Fazit: Jeder bleibt bei seiner Expertise, da es immer Kernaufgaben in den jeweiligen Bereichen gibt, die ohne Einfluss von außen bewältigt werden können, dennoch gibt es viele Bereiche, für die gilt: Gemeinsam ist man stärker.
Was sind Ihre Erfahrungen mit bereichsübergreifenden Aktionen in Ihrem Unternehmen? Fehlt dafür die Zeit und/oder das Bewusstsein oder gibt es bereits erfolgreiche "Leuchtturm"-Projekte?
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