Texte visuell aufbereiten: Computergestützte Verfahren für klare Wissenschaftskommunikation
St. Pölten (pts022/24.07.2019/13:30) Um große Textmengen analysieren und aufbereiten zu können, hat die Fachhochschule St. Pölten gemeinsam mit der "Schreib- und Wissenschaftsberatung Dr. Markus Rheindorf" ein Verfahren getestet und weiterentwickelt, um Textinhalte und deren Beziehungen zueinander besser visuell darzustellen. Eingesetzt werden könnte dies in der Sprachwissenschaft und für wissenschaftlich fundierte Schreibberatung.
Big Data in der Sprachwissenschaft
Visualisierungen von Informationen in Texten erleichtern das Analysieren der Inhalte und helfen, die Struktur eines Texts zu veranschaulichen. Forscherinnen und Forscher können diese Verfahren zum Beispiel nutzen, um die inhaltlichen sowie logisch-argumentativen Strukturen großer Textmengen zu untersuchen und vergleichen.
Die "Schreib- und Wissenschaftsberatung Dr. Markus Rheindorf" berät WissenschaftlerInnen beim Verfassen wissenschaftlicher Texte und nutzt dazu innovative Methoden der Textanalyse. ForscherInnen der FH St. Pölten haben nun die Firma zum Stand der Technik in Visualisierungsverfahren beraten, vorhandene Methoden für die visuelle Aufbereitung unter die Lupe genommen und zielgerichtet verbessert. "Die Visualisierung von Textinhalten stellt für die sprachwissenschaftliche Analyse einen innovativen Schritt in Richtung Big Data dar. Die Analyse großer Datenmengen und ihre übersichtliche Aufbereitung wird auch auf diesem Gebiet immer wichtiger. Sprachwissenschaft entwickelt sich hin zu computerunterstützten Analysen größerer Datenmengen", erklärt Alexander Rind, Forscher am Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten.
Praktischer Nutzen
"Traditionelle Visualisierungen sind bei dichten Netzwerken unübersichtlich. Durch unsere Arbeiten konnten wir den Inhalt leichter verständlich machen", so Rind. Die Schreib- und Wissenschaftsberatung Dr. Markus Rheindorf bietet Analysen zu Texten aus Forschungsprojekten, Fachpublikationen, Projektberichten, Dokumentationen und Präsentationen und konnte durch das gemeinsame Projekt die grafische Aufbereitung von Texteigenschaften auf unterschiedlichen Ebenen verbessern. "Durch den computergestützten Ansatz lassen sich die Visualisierungen rasch und präzise generieren und sind in der Auswertung sowie der Präsentation effizient einsetzbar", sagt Rheindorf.
Schwerpunkt Data Analytics & Visual Computing an der FH St. Pölten
Der Forschungsschwerpunkt Data Analytics und Visual Computing an der FH St. Pölten entwickelt Methoden, mit denen sich brauchbare Informationen in großen Mengen komplexer Daten entdecken und anschaulich darstellen lassen. ForscherInnen setzen dazu Methoden der automatischen Datenanalyse, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz ein.
Im Bereich Visual Computing stehen das Generieren und Verarbeiten von Bildinformationen im Mittelpunkt: Datenvisualisierung verwandelt Zahlen in Bilder. Sie macht komplexe Informationen für Menschen leichter zugänglich, ermöglicht neue Einsichten und fördert Wissen. "Visual Analytics kombiniert die visuelle Wahrnehmung und das Urteilsvermögens von Menschen mit den Stärken der automatischen Datenanalyse durch Computer", sagt Rind.
Projekt SchreibCoachVis
Das Projekt SchreibCoachVis wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Rahmen eines Innovationsschecks gefördert: https://research.fhstp.ac.at/projekte/schreibcoachvis
Schreib- und Wissenschaftsberatung Dr. Markus Rheindorf
http://www.schreibzentrum.at
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Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 22 Studiengängen werden circa 3.200 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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