Reichbauen statt Armsparen
20 Prozent Verlust des Sparers in zehn Jahren
Bremen (pts011/03.12.2019/10:00) Die politisch vorgegebene 2 % Inflation im Jahr verringert den Wert von Renten und Ersparnissen um 20 % in 10 Jahren. Das Wochenmagazin "Spiegel" schreibt am 9.11.2019: "Der Nullzins frisst das Vermögen der Deutschen auf." Viele Banken verlangen schon Zinsen für die Aufbewahrung des Spargeldes. Der Sparer sieht seine Lebensleistung schmelzen. Altersarmut wird immer realer. Mieten steigen jeden Tag. Etwa 678.000 Menschen waren 2018 laut Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ohne Wohnung.
Wer früh gebaut hat, reibt sich die Hände. Ein vor neun Jahren in Bremen für 329.000 Euro von der Interhomes AG verkauftes Haus hat gerade für 576.000 Euro den Besitzer gewechselt. Häuser, die vor 50 Jahren für umgerechnet 40.000 Euro verkauft wurden, werden heute für über 300.000 Euro weiterverkauft. Praktisch haben die Eigentümer nicht nur mietfrei gelebt, sondern dazu noch gut verdient. Die Interhomes AG bietet für Menschen mit normalen Einkommen Häuser ab 230.000 Euro an. Die Finanzierung kostet 740 Euro im Monat, das liegt noch unter der beim Mietdeckel in Berlin erlaubten Miete von 9,80 Euro je Quadratmeter. Dazu kommen hohe Ersparnisse für die Eigentümer durch energiesparende Bauweise und Kredite, die die Zeitschrift "Guter Rat" in ihrer neuesten Ausgabe als "fast umsonst" bezeichnet.
"Unsere Starthomes sind schnell ausverkauft", sagt Frank Vierkötter, der Vorstandsvorsitzende. In den letzten elf Jahren sind Neubauwohnungen laut Statistik über 100 % im Preis gestiegen. Leider gibt es immer wieder kostentreibende Verzögerungen. Neue Vorschriften machen Häuser und Wohnungen unnötig teurer, die Einkommen halten nicht mit. Die drohenden sozialen Folgen haben in Berlin schon zu Demonstrationen geführt, die Enteignungen fordern. Enteignungen schaffen keine zusätzlichen Wohnungen.
"Wenn Planung und Genehmigung mehrfach länger dauern als der Bau, dann liegt etwas im Argen", so auch Karl H. Grabbe, Gründer der Interhomes AG. "Vor 50 Jahren dauerte ein Bebauungsplan drei Monate, die Baugenehmigung vier Wochen. Das sollte im Interesse der Wohnungsnot wieder möglich werden. Schnelle Entbürokratisierung ist erforderlich."
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