Neues Infoportal für das Lernen zu Hause
Lernentrotzcorona.at - Pädagogische Hochschule Niederösterreich unterstützt Schüler/innen und Eltern
Logo der neuen Plattform (Grafik: PH NÖ/Tutschek) |
Baden (pts018/26.03.2020/10:45) Die Pädagogische Hochschule Niederösterreich bietet auf der Seite http://www.lernentrotzcorona.at Hilfestellungen, damit auch in der Zeit von Schutzmaßnahmen gegen den Coronavirus das Lernen gelingt.
"Mit einer Linkliste im Internet ist es wie mit dem Klopapier: Obwohl ausreichend vorhanden, wollen alle in dieser Ausnahmesituation hamstern", meint Gerhard Brandhofer, der Chefredakteur des neuen Infoportals lernentrotzcorona.at. "Dabei ist für die Familien die eigentliche Herausforderung, wie sie ihr Leben unter den geänderten Bedingungen neu organisieren und für die Lehrenden, wie sie die Lernprozesse neu organisieren."
Auf der Plattform gehe es daher um die Prozesse beim Lernen zu Hause, erklärt Brandhofer, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Department Medienpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, aber auch mit einzelnen Autorinnen und Autoren anderer Hochschulen die neue Internetseite in nur wenigen Tagen aufgebaut hat: "Wir wollen nicht die tausendunderste Linkliste anbieten und auch keine Contentplattform sein. Unser Ziel ist, dass Kinder etwas lernen und mit den Lehrenden in Kontakt bleiben."
PH-NÖ-Rektor Erwin Rauscher, der das Projekt initiiert hat und von Beginn an in den Aufbau der neuen Seite involviert war, ist seinen IT-Mitarbeitenden besonders dankbar, propagiert gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit den (virtuellen) Dialog für unverzichtbar und meint, gerade heute gelte: "Das Gespräch ist das elfte Gebot."
Schweizer Schwesternseite
Vorbild für das neue Portal ist die Seite http://www.lernentrotzcorona.ch der Pädagogischen Hochschule Schwyz. "Weil in Österreich die Situation etwas anders ist als in der Schweiz, haben wir uns entschlossen, eine eigene Seite zu erstellen", erklärt Brandhofer. Einige Inhalte sind daher in Absprache mit den Erstellern der Schweizer Seite zwar ähnlich, sehr vieles ist aber neu.
Mithilfe und Rückmeldungen erbeten
"Außerdem sollten wir schön langsam Überlegungen anstellen, wie das Erarbeiten neuer Inhalte beim Lernen von zu Hause funktionieren kann", blickt Brandhofer auf die Zeit nach Ostern. Wichtig seien dafür Rückmeldungen von Lehrenden, Lernenden und Eltern, "wir wollen Berichte sammeln und für die Zukunft lernen". Darüber hinaus sei jede Form der Mitarbeit willkommen. Das Projekt verstehe sich als "work in progress".
http://www.lernentrotzcorona.at
(Ende)Aussender: | Pädagogische Hochschule Niederösterreich |
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