Krass, krasser, Corona: No-Limit-CQ20-Literatur- und Kunstwettbewerb sucht erbarmungsloseste Text- und Bild-Beiträge
Ein Verlag und ein Autor initiieren Corona-Quarantäne-Kreativ-Wettbewerb für Buch und Ausstellung
Wien (pts009/29.04.2020/08:45) Corona wird nicht nur die Gesellschaft tiefgehend verändern, sondern auch die Kunst. Alle Künste werden notwendig sein, um die jetzt noch nicht absehbaren Folgen der derzeitigen Situation zu verstehen und zu verarbeiten. Dieser Meinung sind zwei Kreative aus Wien, die sich zusammengetan und den CQ20-Literatur- und Kunstwettbewerb ins Leben gerufen haben. Der Unterschied zu den bereits bestehenden Krisen-Wettbewerben, die in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, liegt in der Radikalität, die von den Teilnehmern und ihren Beiträgen eingefordert wird.
"Scheiße, ist Corona etwa lieb zu uns? Na also, daher suchen wir auch keine lieblichen Texte, Malerei und Fotokunst und aus der Quarantäne, sondern die abgefahrensten, wildesten, unglaublichsten, schockierendsten und berührendsten Kunstelaborate, Tagebucheinträge, Erlebnisse, Fiction- und Non-Fiction-Storys, Gedichte und Bildwerke", so Alois Gmeiner. "Wir werden auf alle Fälle eine Anthologie mit den Gewinnerbeiträgen veröffentlichen, vielleicht sogar eine Ausstellung machen", so Ernst Grabovszki, Verleger beim Wiener Independentverlag danzig & unfried. Einreichungen können bis zum 30. Juni 2020 online oder per Post erfolgen. Teilnahmebedingungen, Infos und Anmeldung auf: https://news.danzigunfried.com/corona-literaturwettbewerb
"Wir leben derzeit wie in einem Endzeit-Horror-Movie"
"Die verdammte Krise bringt die gesamte Welt zum Eskalieren. Nichts wird jemals wieder wie zuvor. Die Quarantäne lässt unsere seelischen Eiterpusteln platzen und der Krisenmodus wird zur demokratiepolitisch bedenklichen Normalität. Ein Kunstwettbewerb muss darauf reagieren und darf nicht nette, brave, hoffnungsheischende Beiträge einfordern, sondern muss die Ängste, die Panik und den Irrsinn des aktuellen Istzustandes abbilden. Wir leben derzeit wie in einem Endzeit-Horror-Movie!", so Alois Gmeiner. "Wie in jeder Krise, geben uns Texte und Bilder die Möglichkeit, uns neu zu orientieren und zurechtzufinden. Das schaffen Wissenschaft und Politik nicht", so Ernst Grabovszki.
Sponsoren für CQ20-Wettbewerb willkommen
Da es auch eine Ausstellung mit den Bild- und Textbeiträgen geben soll, wird gerade intensiv eine passende Location für Herbst/Winter 2020 gesucht. Sponsoren, die dieses Corona-Kunstprojekt mit finanziellen Mitteln oder auch mit einer Zusage für Ausstellungsräumlichkeiten unterstützen wollen, sind laut den Initiatoren herzlich willkommen, obwohl man in der derzeitigen Situation wenig Hoffnung auf Fremdunterstützung hat. "So wie alle in der aktuellen Krise, wollen auch wir die Hoffnung auf Unterstützung nicht aufgeben, aber wir wuppen Fuck-Corona auch selbst", schmunzelt Gmeiner.
Teilnahmebedingungen und Anmeldung: https://news.danzigunfried.com/corona-literaturwettbewerb#
Anfragen per E-Mail an 2000@chello.at oder an: ernst.grabovszki@danzigunfried.com
(Ende)Aussender: | Der Pressetherapeut |
Ansprechpartner: | Alois Gmeiner |
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