Griechenland-Tourismus: Sommersaison erwacht
alltours definiert Pauschalreise in der Corona-Zeit um
Düsseldorf/Heraklion (pte011/17.07.2020/10:30) Der Sommertourismus, der in Corona-Zeiten nahezu vollständig zum Erliegen gekommen ist, beginnt langsam an Fahrt aufzunehmen. Dass in Zeiten wie diesen auch ein Ferienflug etwa nach Griechenland möglich ist, zeigt Reiseveranstalter alltours http://alltours.de . Am 1. Juli startete das Unternehmen mit den Flugreisen, ab 26. Juni öffneten die ersten eigenen allsun-Hotels ihre Türen.
Mittlerweile sind 70 Prozent der Hotels geöffnet. Unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen - wie etwa dem Tragen von Mund- und Nasenschutz sowie Sicherheitsabstand, steht einem Urlaub im Süden nichts mehr entgegen. Zudem ist es notwendig, sich als Reisender nach Griechenland vorab über die Website http://travel.gov.gr zu registrieren. Am Tag vor der Einreise erhält man einen QR-Code zugeschickt, der bei der Einreise vorgezeigt werden muss.
Leere Strände und Hotels
Die Sommersaison habe man sich natürlich anders vorgestellt, erklärt Thomas Daubenbüchel, Leiter Unternehmenskommunikation bei alltours, im pressetext-Interview. Vom März bis Ende Juni gab es null Buchungen. Zu Griechenland hat der Düsseldorfer Reiseveranstalter seit jeher ein besonderes Naheverhältnis. "Wir haben uns auf die Griechenland-Öffnung ganz besonders gefreut, da wir vor 45 Jahren die ersten Reisen hierher angeboten haben. Nach Spanien ist Griechenland die zweitgrößte Sommerdestination."
Griechenland sei aber auch aus anderen Gründen im Sommer 2020 interessant, wie der Manager erklärt: "Das Preisniveau liegt auf dem Niveau von 2019, teilweise auch darunter. Und die Sicherheitsmaßnahmen - etwa die 60-prozentige Belegung - sorgen für eine großzügige räumliche Situation für die Gäste."
Kreta als Beispiel
"50 Prozent des BIP der Insel Kreta werden mit dem Tourismus erwirtschaftet. Fünf Mio. Gäste besuchen unsere Insel jährlich. 2020 ist die Gästezahl um rund 70 Prozent zurückgegangen", erklärt Kyriakos Kotsoglou, Commissioner for Tourism in der Region Kreta, gegenüber pressetext. Von den insgesamt 630.000 Einwohnern arbeiten rund 100.000 direkt im Fremdenverkehr.
"Um den Gästen auf Kreta einen sicheren Urlaub zu gewährleisten, wurde eine Sicherheitszertifizierung geschaffen, der sich sämtliche Mitarbeiter von Beherbergungsbetrieben unterziehen müssen", so der Experte. Das gilt für alle Mitarbeiter, vom Housekeeping bis hin zu Bus-Chauffeuren, die Gäste bringen.
Konsequentes Handeln soll Sicherheit gewährleisten
Dass das Reisen in Corona-Zeiten mit einigen Sicherheitsauflagen behaftet ist, liegt klar auf der Hand. "In unseren Hotels verzichten wir auf Vollbelegung", fügt Daubenbüchel hinzu. Auch die Airlines versuchen mit verschiedenen Maßnahmen die Abstände zu vergrößern und so die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Nur verpacktes Wasser und verpackte Snacks werden ausgegeben. Zudem soll der Mittelsitz wenn möglich freigehalten werden.
"Es begann als reines Gesundheitsproblem, weitete sich zu einem wirtschaftlichen aus und wird nun zunehmend auch zu einem sozialen Problem", meint Kotsoglou nachdenklich. "Es wird ein schlimmer Winter, aber wir werden auch diese Krise meistern", fügt er hinzu.
Das inhabergeführte Reiseunternehmen alltours gehört zu den großen deutschen Reiseveranstaltern. Zum Unternehmen gehört auch die 100-prozentige Tochter ByeBye sowie die allsun-Hotelgruppe mit 35 allsun-Hotels - davon 26 auf Mallorca, weitere auf den Kanaren, in Kreta und auf Korfu. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,45 Mrd. Euro und bediente 1,73 Mio. Gäste.
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