Einfluss von Bitterstoffen auf die Verdauung
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Wien (pts006/07.12.2020/07:00) "Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund", sagt eine alte Volksweisheit. Unsere Vorfahren kannten bereits die wohltuende Wirkung der Bitterstoffe, die gerne bei Magen- Darmproblemen und/oder zur Unterstützung der Leber und Galle eingesetzt wurden.
Bitterstoffe unterstützen die Reinigung und Entgiftung, sie regen den Stoffwechsel an und sind Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse eine wertvolle Hilfe. Die Wirkung der Bitterstoffe beruht auf einer von den Sinnesorganen der Mundhöhle ausgehenden Anregung der Magensaftsekretion. Sie aktivieren die Bauchspeicheldrüse und die Gallensaftförderung. Das Ergebnis ist eine schnellere und bessere Verdauung.
Mit einsetzender Verdauung nimmt das Hungergefühl ab und der schwer zu überwindende Heißhunger auf Süßes wird gebremst. Zudem wirken die Bitterstoffe basisch und unterstützen einen oft übersäuerten Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Außerdem helfen Bitterstoffe Bakterien, Pilzen und Viren aus dem Körper zu transportieren. (Entgiftung)
Bitterstoffe wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Studien erfolgreich bei Reizmagen (funktionelle Dyspepsie), Reizdarm (Colon irritabile), Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall eingesetzt.
Es gibt auch zahlreiche pflanzliche Arzneimittel, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung ergänzen und unterstützen.
Viele Lebensmittel enthalten auch eine hohe Zahl wertvoller Bitterstoffe, die in der täglichen Ernährung verwendet werden können.
Salate/Gemüse: Radicchio, Rucola, Chicorée, Endivien, Zuckerhut, Löwenzahn, Artischocken, Kohlgemüse, Karfiol etc.
Gewürze/Kräuter: Angelika, Enzian, Blutwurz, Kurkuma, Kardamom, Ingwer, Lorbeer, Mariendistel, Rosmarin, Salbei, Thymian, Zimt etc.
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