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Berühmte Büros: Prominente Arbeitsplätze


Sitz des Präsidenten (Bild: Canva)
Sitz des Präsidenten (Bild: Canva)

Greifensee (ptp021/31.05.2024/13:00)

In der Welt der Büromöbel gibt es legendäre Räume, die nicht nur durch ihre Designqualität beeindrucken, sondern auch durch die Persönlichkeiten, die hier gearbeitet haben: Zeugen von Kreativität, Innovation und historischem Wandel.

Es gibt da dieses Foto: Richard Branson, Kopf der Virgin Group, sitzt in Shorts am Strand, umgeben von seinem Team. Alle lachen, essen, trinken. Das Foto wurde in den Medien präsentiert, um die Arbeit seines Führungsteams darzustellen: Ein Büro reduziert auf ein Mindset, mit progressiver Einstellung und jede Menge "Raum" für Ideen. Legendär sind die Büros von Unternehmenschefs und Staatslenkern immer. Sie beeindrucken durch kreatives Chaos, voluminöses Mobiliar, (auf den ersten Blick) völlig unangebrachte Einrichtungen oder durch exzentrische Details. Wie jenes von Bodo Buschmann, früherer Chef des Auto-Tuners Brabus, der sich Vitra-Stühle für sein Büro in den eigenen Werkstätten mit einem noch feineren Leder beziehen ließ.

Das Oval Office

Bei berühmten Büros führt kein Weg am vermutlich meist zitierten Büro der Welt vorbei: dem Oval Office, Sitz des Präsidenten der USA. Es wurde auch von progressiven Amtsinhabern nur respektvoll überarbeitet, die Farben sind dezent, der Schreibtisch ist wuchtig, aber in den Außenmaßen verhältnismäßig handlich. Dank vieler Medienberichte gibt so etwas wie eine weltweite Vertrautheit mit diesem Mobiliar, den gediegenen hölzernen Oberflächen und abgestimmten Farbtönen. Ein Fokus liegt hier eindeutig auf Repräsentation, lässt doch etwa der mit zahlreichen Schubladen bestückte Schreibtisch kaum eine ergonomische Haltung über die langen Arbeitstage zu.

Konrad Adenauer: Einfachheit, Ordnung – und Kreativität

Konrad Adenauer, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, arbeitete an einem schlichten Holztisch, der heute im Adenauerhaus in Rhöndorf besichtigt werden kann. Dieser Schreibtisch, von einem Tischlermeister vor Ort nach Adenauers Wünschen gefertigt, steht für die disziplinierte und strukturierte Arbeitsweise des Politikers und gleichzeitig für seinen dezidierten Gestaltungswillen. So beschäftigen ihn neben der Politik zahlreiche Erfindungen wie eine Gartenhake, das leuchtende Stopfei oder die Veggiewurst.

Chaos und Genialität: Von Einstein zu Jobs

Legendär ist das Chaos auf dem Schreibtisch von Albert Einstein: Stapel von Papieren und aufgeschlagenen Büchern zeugen von einem intensiven Schaffensprozess – und lassen kaum noch Aussagen über das Mobiliar selbst zu. Einsteins Arbeitsplatz war der lebende Beweise für die Theorie, dass ein unordentlicher Schreibtisch Zeichen eines kreativen Geistes sein kann. Apple-Mitbegründer Steve Jobs' Schreibtisch zeigte sich ebenso chaotisch. Auch hier war der Arbeitsplatz ein Ort intensiver Kreativität und Emotionen. Hier entstanden bahnbrechende Produkte mit disruptiver Auswirkung auf die Technologiebranche. Seine Leidenschaft und Hingabe spiegelten sich in der Unordnung seines Schreibtisches wider. Als einer der Ersten setze er sich übrigens für mobile Arbeit ein – zu einer Zeit, als Internet bei weitem noch nicht in allen Haushalten der USA verfügbar war.

Minimalismus bei Schriftstellern und CEOs

Der Schreibtisch von Jane Austen, heute in einem ihr gewidmeten Museum ausgestellt, beeindruckt durch Einfachheit und Minimalismus. Immerhin entstanden auf der vergleichsmäßig kleinen Tischfläche grosse literarische Werke. Ergonomisch ein Alptraum, zeigt Austens Arbeitsplatz, dass Großes oft aus bescheidenen Verhältnissen entsteht. Eine vergleichbare Schlichtheit findet sich interessanterweise in den Chefbüros der Global Player in der Wirtschaftswelt. Hier gewähren zum Beispiel auch DAX-Konzerne in jüngerer Zeit Einblicke, die aufgeräumte Tischflächen zeigen, schlichte Büromöbel und spärliche Dekoration. Überhaupt werden die neuen Chefs freigiebiger – von Zuckerberg bis Musk zeigt sich der Trend, die Arbeitsräume auf eigenen Social-Media-Kanälen zu präsentieren. Meist zeigen die Aufnahmen eine Start-Up-Atmosphäre, jenseits herkömmlicher Bürostrukturen, kurz: hier wird eine gänzlich neue Arbeitskultur propagiert.

Designklassiker in den Chefetagen

Erfolg zeigt sich auch in der Bürogestaltung der Chefs. Die Büroeinrichtungen berühmter Köpfe sprechen Bände und zeugen von Kreativität, Leistungs- und Gestaltungswillen. Oft sind die Möbel ungewöhnlich: maßgefertigte Einzelstücke oder Antiquitäten bis hin zum klassischen Küchentisch. Erwartungsgemäß oft tauchen jedoch auch die Designklassiker der Büromöbel auf: etwa der Alu-Chair von Charles und Ray Eames, der Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe, das Regalsystem von USM Haller oder, natürlich, der Freischwinger S 32 von Thonet.

Und wie soll Ihr Büro aussehen?

Berühmte Büromöbel inspirieren durch ihr Design und durch die Geschichten und Persönlichkeiten, die sie geprägt haben. Büromöbelhersteller wie beispielsweise Vitra, Herman Miller, Kinnarps, Steelcase oder Brunnerbieten bieten heute Designs an, die sich durch ihre Ästhetik und Funktionalität auszeichnen – und immer noch an die ikonischen Vorbilder erinnern. Letztlich hängt es aber auch von den Nutzern ab, ob ein Schreibtisch Geschichte schreiben wird. Um die passenden Büromöbel der gewachsenen Branche zu entdecken, bietet sich das Büroeinrichtungsportal officebase an, das einen schnellen Überblick etwa bei klassischen Bürostühlen oder Schreibtischen erlaubt und die Neuheiten der Hersteller aktuell hält.

(Ende)
Aussender: officebase.ch
Ansprechpartner: Marianne Müntener
E-Mail: info@officebase.ch
Website: www.officebase.ch
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