Normaler Blutdruck erhöht Lebenserwartung
Frauen sterben 13,3 und Männer 11,8 Jahre später - Änderungen ab 50 wirken ebenso positiv
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Ärztin: Gesunder Lebenswandel zahlt sich aus (Foto: pixabay.com, voltamax) |
Hamburg (pte017/31.03.2025/11:30)
Wer im Alter von 50 Jahren nicht raucht, einen normalen Blutdruck hat, keine hohen Cholesterinwerte oder Diabetes aufweist und ein gesundes Körpergewicht hält, lebt nicht nur länger, sondern bleibt auch länger vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschont. Zu dem Schluss kommt ein internationales Forscher-Team unter Beteiligung von Experten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
Frauen vor Männern
Die verlängerte Lebenserwartung ist beeindruckend: Frauen, die mit 50 Jahren keine dieser Risikofaktoren haben, entwickeln im Schnitt 13,3 Jahre später eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und sterben 14,5 Jahre später als Frauen, die mit allen fünf Risikofaktoren belastet sind.
Männer ohne diese Risikofaktoren leben 10,6 Jahre länger ohne Herz-Kreislauf-Erkrankung und sterben 11,8 Jahre später als Männer mit den Risikofaktoren. Frauen, die mit 50 Jahren nicht rauchen, leben 5,5 Jahre länger ohne Herz- Kreislauferkrankung, bei Männern sind es 4,8 Jahre.
Über zwei Mio. Daten
"Von allen fünf Risikofaktoren ist die Kontrolle des Blutdrucks mit den meisten zusätzlichen gesunden Lebensjahren verknüpft", so UKE-Forscher Stefan Blankenberg, Letztautor der Studie. Menschen, die zwischen 55 und 60 Jahren ihren Bluthochdruck in den Griff bekommen oder mit dem Rauchen aufhören, leben länger.
Für ihre Studie haben mehr als 120 Wissenschaftler die Daten von über zwei Mio. Menschen aus 39 Ländern ausgewertet. Damit liefert die Studie den Fachleuten nach eine der bislang umfassendsten Untersuchungen zum Einfluss von Risikofaktoren auf die Lebenserwartung.
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