Partnervermittlung ERNESTINE appelliert an Singles: "Das Leben geht weiter - jetzt"
Wissenschaft ist sich einig: Soziale Beziehungen sind Basis des Glücks
Lindau (ptp020/13.08.2021/10:00) Als kompetente und seriöse Partnervermittlung interessieren wir uns selbstverständlich für alle möglichen Lebensformen. So haben wir im Internet mal gestöbert, um mehr über Singles - unsere potenziellen Kunden - zu erfahren. Wir wurden fündig im New York der 1960er Jahre.
Und stellten fest, dass "Single" ursprünglich sogar eine Art feministische Protestbewegung war. In einem Artikel des Newsweek-Magazins wird die Single-Bar als erste Errungenschaft der neuen Single-Kultur beschrieben. Waren Kneipen für frühere Generationen reine Männersache, so wurde es nun selbstverständlich, dass auch Frauen ohne männliche Begleitung solche öffentlichen Räume aufsuchen durften. In Manhattans Upper East Side eröffneten die ersten Bars für Singles und das Wort "Single" selbst konnte sowohl auf ein soziales Umfeld wie auf einen Lebensstil angewandt werden. Schnell entwickelte sich eine Kommerzialisierung der Single-Bedürfnisse und trug damit zur Entstehung einer Single-Kultur und -Identität bei, die mit der Zeit immer weniger Grund hatte, sich angesichts einer verheirateten Mehrheit in der Defensive zu fühlen.
Drei Journalistinnen haben 1986 die Entstehung der Single-Kultur und das Lebensgefühl der New Yorker swinging Sixties in "Re-making love. Feminization of Sex" wie folgt beschrieben: "In der New Yorker Upper East Side, dem ersten Single-Getto, wo sich zugereiste, hoffnungsvolle Sekretärinnen, Stewardessen, Redaktions-Assistentinnen, Möchtegern-Fotomodelle und Schauspielerinnen als Empfangsdamen und Kellnerinnen über die Runden brachten. ... Die junge Mittelschichtfrau ging normalerweise davon aus, daß sie in ein paar Jahren heiraten und daß 'Mutterschaft das bestimmende Merkmal eines Frauenlebens' sei. In der Zwischenzeit aber hatte sie Vorteile und sexuelle Möglichkeiten, die sie als Hausfrau nie wieder haben würde. Erstens verdiente sie ihr eigenes Geld. Zweitens lebte sie in einem sozialen Umfeld, das unendlich reicher an sexuellen Kontaktmöglichkeiten war als die eingeschlechtliche Welt der verheirateten Frau. Da war das Büro - eine weitgehend weibliche und ganz sicher von Männern beherrschte Arbeitswelt, die aber Möglichkeiten für Phantasien und Flirts bot. Und da war der öffentliche Raum der Straße, der Bars, Buchläden und Busse, in dem sich die Frau ganz anonym von einer Begegnung mit einem potentiellen Partner zur nächsten bewegen konnte."
Der erste große deutsche Single-Report erschien 1978 im "Spiegel". Hermann Schreiber vergleicht da die Single-Industrien der USA und Deutschlands. Während sich für Schreiber die USA als Land der unbegrenzten Single-Möglichkeiten darstellen, fehlte ihm hierzulande eine "Szene", auf der ausschließlich Singles anzutreffen wären. Sein Fazit: "Bei uns haben solche Veranstaltungen Konjunktur, die von der Intention wie vom Ambiente her mehr der Lebenshilfe zuzurechnen sind: Freizeitklubs zum Beispiel oder von Frauenzeitschriften inszenierte 'Treffpunkte' - alles Einrichtungen, die offenbar davon ausgehen, daß Alleinlebende nichts weiter als kontaktgestörte Außenseiter der Paar-Gesellschaft seien."
Eingefleischte Singles werden dagegen halten, dass sie ihre "Freiheit" durchaus positiv sehen und sie sich keinesfalls als kontaktgestört betrachten: Alleinleben erscheint als freigewählte Lebensform. Und Alleinlebende im mittleren Lebensalter bieten ideale Projektionsflächen für Sehnsüchte nach Freiheit und Selbstverwirklichung. Aber sie sind auch den vielen Schattenseiten und Risiken eines ungebundenen Lebens ausgesetzt.
Laut einer amtlichen Statistik lebten 2020 in Deutschland 5,06 Millionen überzeugte Singles. Insgesamt sind es jedoch viel viel mehr. Alleinlebende Singles sind es 2021 circa 50 Prozent, Verwitwete circa 25 Prozent, Geschiedene circa 18 Prozent, getrennt lebende Personen circa 5 Prozent.
Und wenn wir uns erinnern, was diese Gruppe als Lebenselixier braucht - Bars, Freizeitklubs, inszenierte Treffpunkte - wird deutlich, dass sie unter den derzeitigen Bedingungenextrem leiden musste, denn all diese Hotspots waren ja geschlossen. Die Single-Industrie tendierte gegen Null. Schattenseiten und Risiken des Alleinlebens, das ja bekanntlich nicht gerade gesundheitsförderlich ist, kamen voll zum Tragen.
Das traf viele hart und brachte sie zum Nachdenken. Denn soziale Beziehungen sind die Basis des Glücks, da sind sich so gut wie alle Wissenschaftler einig. Studien der renommierten Glücksforscher Martin Seligman und Ed Diener ergaben, dass die glücklichsten Versuchsteilnehmer die meiste Zeit nicht allein waren. Sie verbrachten viel Zeit mit ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten. Und sie konnten es auch besser verkraften, wenn jetzt während der auferlegten Kontaktsperre Freunde und Bekannte wegbleiben mussten.
Deshalb rufen wir von der Partnervermittlung ERNESTINE allen Singles zu: Hören Sie auf die innere Stimme. Das Leben geht weiter. Jetzt. Und in einer glücklichen Partnerschaft lebt es sich allemal befriedigender, gesünder und sogar spannender als die scheinbare Freiheit der Singles. Machen Sie den Versuch. Wagen Sie es. Wir zeigen Ihnen gern den Weg und die Lösung.
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