pts20240806025 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft

Salzburg Wohnbau: Pionier im nachhaltigen Bauen

Pressekonferenz der Salzburg Wohnbau Gruppe


Salzburg (pts025/06.08.2024/14:20)

Die Salzburg Wohnbau blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Die Unternehmensgruppe konnte ihre Position als führender Wohnbauträger durch innovative Lösungen und nachhaltige Bauweisen festigen und ihre Marktanteile als smarter Hausverwalter in der Region weiter ausbauen. 2025 erfolgt die Staffelübergabe an das neue Geschäftsführer-Team.

"Im vergangenen Jahr errichtete die Salzburg Wohnbau 214 neue Wohneinheiten, die insgesamt 13.800 m² Wohnraum umfassen, und vier kommunale Bauten, darunter zwei Schulen sowie zwei Bau- und Recyclinghöfe", berichtet Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber. Das Volumen der Neubau- und Sanierungsprojekte stieg von 75 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 94 Millionen Euro im Jahr 2023. Auch in der Hausverwaltung gab es ein Wachstum, sodass im vergangenen Jahr knapp 35.900 Einheiten verwaltet wurden. Mit dem Tochterunternehmen Kommunal Service Salzburg wird die gesamte Dienstleistungspalette von der Hausbetreuung bis zur Wohnungssanierung angeboten. Dies gilt nicht nur für den eigenen Bestand, sondern auch für Eigentümergemeinschaften bzw. Einzeleigentümer.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 340 Mitarbeiter:innen, davon 163 Angestellte und 175 Mitarbeiter:innen in der Hausbetreuung und im Handwerk. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt des Unternehmens, daher legt Salzburg Wohnbau großen Wert auf ein positives Arbeitsumfeld, Weiterbildungsmöglichkeiten und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Ziel ist, ein innovativer regionaler Leitbetrieb in den Bereichen Bauen, Verwalten und Managen zu sein.

Salzburg Wohnbau setzt auf Kreislaufwirtschaft

Ein besonderes Anliegen der Salzburg Wohnbau ist die Kreislaufwirtschaft. Projekte wie R70 und Billy-Up zeigen, wie alte Gebäude zu wertvollen Rohstoffquellen werden können und wie die 3D-Drucktechnologie neue Maßstäbe in der Baubranche setzt.

  • Projekt R70: Durch die Wiederverwendung von Baustoffen aus bestehenden Gebäuden entsteht eine nachhaltigere Bauweise, die Ressourcen schont und Abfall reduziert. Nach einer Nutzungsdauer von 70 Jahren werden Baustoffe nicht entsorgt, sondern von Lieferanten zurückgenommen und wieder in ihren Kreislauf eingeführt. Durch diesen Ansatz gelingt es, über 80 % der Materialien erfolgreich in die Kreislaufwirtschaft zurückzuführen.
  • Projekt Billy-Up: In Zusammenarbeit mit Baumit entsteht ein innovatives Wohnprojekt. Es umfasst 31 Einheiten, bei 16 Wohneinheiten werden mit einem Roboter gedruckte Nasszellen aus Beton verbaut – die ersten ihrer Art in Österreich. Bei diesem Projekt werden mehr als 1000 Tonnen CO2 eingespart.

Mehr Infos zu den Projekten unter www.rnd.salzburg-wohnbau.at

Mit neuen Technologien und dem Einsatz von Recyclingbeton ist die Salzburg Wohnbau Vorreiter bei der Umsetzung von Kreislaufwirtschaft im Bau. Seit Jahren legt das Unternehmen den Fokus auf Forschung und Anwendung nachhaltiger Baumethoden. "Die Baustoffe von heute sind die Rohstoffe von morgen. Diesen Ansatz verfolgen wir konsequent und machen damit Kreislaufwirtschaft auch wirtschaftlich umsetzbar", sagt Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik. Das Projekt "futureBloc Salzburg", das in Kooperation mit Partnern umgesetzt wird, forscht an einem mineralisch biologischen Wandaufbau, der zu 100 Prozent kreislauffähig ist und absolute Unabhängigkeit von globalen Lieferketten bieten soll.

Professionelle Hausverwaltung mit digitaler Unterstützung

Die Salzburg Wohnbau zählt zu den führenden Hausverwaltungen in Salzburg und betreut 1.500 Objekte mit rund 35.900 Einheiten, darunter 19.600 Wohnungen und 375 Lokale. "Wir bieten umfassende Verwaltungsdienstleistungen, einschließlich der Expertise bei Förderungen und Normen, und gewährleisten unseren Kunden Sicherheit und Verantwortung. Neben unseren selbst errichteten Objekten verwalten wir auch Fremdeinheiten im gesamten Bundesland", sagt Struber. Mehr als 50 Prozent der Kunden nutzen bereits das Online-Kundenportal Alfred. Mit dem digitalen Tool sind alle Informationen zum Objekt jederzeit abrufbar. Die Hausverwaltung ist durch ihre Standorte im Pinzgau und Pongau gut vernetzt. Dadurch können Kunden von der Sanierung bis zur Heizungsumrüstung umfassend betreut werden. Die Salzburg Wohnbau legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit Partnern und Gemeinden, um nachhaltige wirtschaftliche, soziale und ökologische Lösungen zu schaffen.

Schnell auf geänderte Bedingungen reagieren

Mit modernen Technologien und analytischen Ansätzen reagiert die Salzburg Wohnbau flexibel auf veränderte Marktbedingungen und entwickelt neue, nachhaltige Lösungen. "Ob gemeinnütziger Wohnbau oder kommunale Projekte - wir übernehmen Verantwortung und handeln im Einklang mit der Umwelt, der Gesellschaft und den nachfolgenden Generationen", sagt Thomas Maierhofer. Dank dieser offenen Haltung wird auch in herausfordernden Zeiten gebaut, nicht nur in Salzburg, sondern auch in Bayern. Aktuelle Projekte in Bayern sind 31 Wohnungen in Laufen, davon 20 Eigentums- und 11 Mietwohnungen, weitere Projekte sind in Viechtach und Pfarrkirchen geplant.

Bauen auf bereits versiegelten Flächen

In Zeiten knapper Flächenressourcen und steigender Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen gewinnt die Nutzung bereits versiegelter Flächen zunehmend an Bedeutung. Diese Vorgehensweise bietet zahlreiche Vorteile:

  • Keine Ausweisung von neuem Bauland, keine Umwidmung von Grün- und Bauland notwendig, d.h. Schonung von Grünflächen und der natürlichen Lebensräume
  • Die Flächen können entsiegelt und damit qualitativ verbessert werden.
  • Vorhandener Bestand kann weiterverwendet oder rückgebaut werden. Beim Rückbau können hochwertige Sekundärrohstoffe gewonnen werden.
  • Weniger Erschließung und weniger Infrastruktur erforderlich

Projekte zeigen das Potenzial

Zahlreiche Projekte in Salzburg zeigen bereits, wie erfolgreich die Nutzung bestehender Flächen sein kann. Alte, aufgelassene Gewerbeimmobilien, die früher am Ortsrand lagen, bieten heute in zentraler Lage großes Potenzial für neue Nutzungen. Beispiele dafür sind die Rauchmühle, das Reisinger-Areal in Hallein und das ehemalige Windhager-Gelände in Seekirchen.

Auch die Revitalisierung und Nachverdichtung bestehender Wohngebiete, wie beispielsweise in der Albert-Schweitzer-Straße oder der Goethesiedlung, sind vielversprechende Ansätze. Die Überbauung von Gewerbeimmobilien, wie etwa die Kombination von Lebensmittelmärkten und Wohnraum wie bei Projekten in Thalgau und Bürmoos, zeigt, wie flexibel und vielfältig die Nutzung bestehender Flächen sein kann. Auch bei öffentlichen Gebäuden ist Potenzial vorhanden. Ein Beispiel ist das Projekt Volksschule Adnet: Unter Mitnutzung des Bestandsgebäudes wird aktuell die Schule saniert und erweitert.

Neue Finanzierungsmodelle für Kommunen und Privatpersonen

  1. Eigenheimsicherung

Die Salzburg Wohnbau bietet Alternativen zur herkömmlichen Finanzierung, sowohl für Privatpersonen als auch für Kommunen. Ein Beispiel ist die Eigenheimsicherung nach dem Prinzip "Heute einziehen, später kaufen". Damit können sich Privatpersonen auch in der aktuell schwierigen Marktphase - Stichwort KIM-Verordnung - den Traum vom Eigenheim erfüllen. Dabei wird der Kaufpreis für die ausgewählte Eigentumswohnung bei Einzug garantiert und später bezahlt und das bei voller Inanspruchnahme der Wohnbauförderungsgelder von aktuell bis zu 80.000 Euro pro Förderwerber.

Detaillierte Preisbeispiele und aktuelles Wohnungsangebot zur Eigenheimsicherung findet man unter www.salzburg-wohnbau.at/unternehmen/eigenheimsicherung

  1. Innovatives Baurechtsmodell entlastet Kommunen

Für Kommunen wird es immer schwieriger, neue Kommunalbauten zu finanzieren – hier bietet das bewährte Baurechtsmodell Flexibilität und finanzielle Entlastung. Es ermöglicht Kommunen, Bauprojekte zu realisieren, ohne eine einmalige Investition tätigen oder Schulden aufnehmen zu müssen. Dabei übernimmt die Salzburg Wohnbau die gesamte Abwicklung von der Projektentwicklung über die Errichtung und Finanzierung bis hin zur Verwaltung der Objekte. So können Gemeinden ihre Infrastruktur verbessern, ohne große eigene Investitionen tätigen zu müssen.

Dieses Baurechtsmodell eignet sich nicht nur für den Neubau sozialer Infrastruktur auf der grünen Wiese, sondern die Salzburg Wohnbau hat das Baurechtsmodell auch für die Sanierung, Nachverdichtung und Erweiterung bestehender gemeindeeigener kommunaler Einrichtungen weiterentwickelt. Gemeinden räumen dabei der Salzburg Wohnbau ein Baurecht über ihre in ihrem Eigentum stehende Volksschule oder Feuerwehrzeugstätte ein, die Salzburg Wohnbau analysiert den Altbestand hinsichtlich der Recyclebarkeit und plant, entwickelt, errichtet, finanziert und betreut das nach den Wünschen der Gemeinde sanierte, nachverdichtete oder erweiterte Objekt. Die finanzielle Belastung ändert sich für die Gemeinde dadurch von einer Einmal-Investition hin zu einer über den Refinanzierungszeitpunkt von in der Regel 25 bis 30 Jahren monatlich zu leistenden Refinanzierungsrate. Die Salzburg Wohnbau bietet hier ein für die jeweilige Gemeinde maßgeschneidertes Modell an und hat bereits mehrere Aufträge in Entwicklung bzw. Umsetzung.

Bilanz der Gründungs-Geschäftsführer

Mit Jahresende scheiden die beiden Gründungsgeschäftsführer Wernik und Struber aus der Geschäftsführung der Salzburg Wohnbau aus. In 25 Jahren haben Wernik und Struber die Salzburg Wohnbau Gruppe zu einer Salzburger Erfolgsgeschichte gemacht. Sei es bei der Suche nach nachhaltigen Lösungen wie beim Thema Recyclingbeton, bei der Digitalisierung und Kundennähe wie mit der Serviceplattform Alfred oder bei der umfassenden Beratung und Betreuung von Gemeindeprojekten. In den vergangenen 25 Jahren wurden mehr als 430 Wohn- und Kommunalbau-Projekte realisiert.

Weitere Meilensteine der letzten 25 Jahre:

  • Die Salzburg Wohnbau wurde am 1. September 2001 von drei gemeinnützigen Bauträgern gegründet. Damit beschritten das Bausparerheim, die ÖSW Wohnbauvereinigung und das Salzburger Siedlungswerk als Pioniere absolut neues Terrain in Österreich. Bereits innerhalb kürzester Zeit hatte sich die Salzburg Wohnbau zu einem Top-Unternehmen im Wohn- und Kommunalbau sowie in der Hausverwaltung entwickelt.
  • Im Frühjahr 2017 wurde das Geschäftsfeld der Salzburg Wohnbau auf Bayern ausgeweitet und das eigenständige Tochterunternehmen Wohnbau Bayern gegründet.
  • 2019 erwarb die Salzburg Wohnbau 49 Prozent der Geschäftsanteile an WOWiS, dem führenden Softwareunternehmen in der Wohnungswirtschaft.
  • Starker Partner für Gemeinden: Seit ihrer Gründung hat sich die Salzburg Wohnbau als kompetenter Partner für Gemeinden etabliert und zahlreiche kommunale Bauprojekte realisiert.
  • Das Unternehmen arbeitet intensiv mit den Bundesforsten zusammen und ist der größte Immobilienpartner der Bundesforste in Österreich - gemeinsam wurden ca. 400 Wohneinheiten errichtet.

Heute ist die Salzburg Wohnbau ein Leitbetrieb im Wohnbau und der Spezialist für Kommunalbauten. Mit einem Bauvolumen von rund 90 Millionen Euro wird jährlich wichtiger, leistbarer Wohnraum in Form von Eigentumswohnungen, Mietkaufwohnungen und Mietwohnungen sowie infrastrukturelle Bauten in den Regionen errichtet.

Staffelübergabe an neues Geschäftsführer-Team

Thomas Maierhofer wird zum Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau bestellt.

Die Gesellschafter der Salzburg Wohnbau GmbH berufen den bisherigen Prokuristen Thomas Maierhofer mit Wirkung zum 1. Jänner 2025 zum Geschäftsführer. Er ergänzt damit den bisherigen Geschäftsführer Georg Grundbichler. "Mit diesem jungem Geschäftsführer-Team wird der aktive Weg der Salzburg Wohnbau in der Zukunft fortgesetzt", so die beiden scheidenden Geschäftsführer Wernik und Struber. Der 44-jährige Bauingenieur verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Baubranche. Nach seinem Studium am Technikum Kärnten war er bei der Strabag AG tätig. 2004 wechselte Maierhofer zur Salzburg Wohnbau. 2015 wurde ihm die Gesamtprokura erteilt, zudem ist er seit 2020 Geschäftsführer der Wohnbau Bayern GmbH, einem Tochterunternehmen der Salzburg Wohnbau. Thomas Maierhofer lebt in Neumarkt am Wallersee und ist Familienvater von zwei Töchtern. Er ist in seiner Heimatgemeinde Neumarkt Obmann der Wassergenossenschaft und Mitglied im Kuratorium HTL Salzburg und Hallein. Maierhofer steht für alternative Ideen zum herkömmlichen Bau. "Innovation und Nachhaltigkeit spielen eine essenzielle Rolle. Mein Credo ist, gemeinsam etwas Großes erreichen", so Maierhofer.

Grundbichler und Maierhofer bilden künftig die gemeinsame Geschäftsführung. Grundbichler ist bereits seit Anfang 2023 Geschäftsführer. Der Jurist verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Immobilienbereich. Nach seinem Studium war er zunächst fünf Jahre beim Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen als Verbandsprüfer tätig. 2008 wechselte der Wohnrechtsexperte zur Salzburg Wohnbau, wo ihm 2012 die Gesamtprokura erteilt wurde. Seit 2016 fungiert Grundbichler bereits als Geschäftsführer bzw. Vorstand der beiden Tochtergesellschaften Salzburg Wohnbaufinanz und Baurecht Aktiengesellschaft. "Mit einer fortschrittlichen Digitalisierungsstrategie, einem breit gestreuten Produkt- und Dienstleistungsportfolio und gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern schaffen wir Resilienz und blicken sehr positiv in die Zukunft. Unser Ziel ist es, nachhaltig zu wachsen, am Puls der Zeit zu bleiben und unseren Mit­arbeitern eine sichere Zukunft zu bieten", sagt Grundbichler.

Über die Salzburg Wohnbau

Die Salzburg Wohnbau ist das operative Unternehmen, in dem alle Aktivitäten der fünf gemeinnützigen Unternehmen (Bausparerheim, ÖSW Wohnbauvereinigung, SSW GmbH, SSW Genossenschaft, ÖWB AG) abgewickelt werden. Die Unternehmensgruppe, zu der auch die Kommunal Service Salzburg, die Salzburg Wohnbaufinanz, die Baurecht Aktiengesellschaft und die Wohnbau Bayern gehören, beschäftigt 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

(Ende)
Aussender: Pressestelle Salzburg Wohnbau c/o JAGER PR
Ansprechpartner: Clemens Jager
Tel.: +43662453160
E-Mail: info@jager-pr.at
Website: www.salzburg-wohnbau.at
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