Shrines of Europe wollen Zertifizierung als Kulturroute des Europarates
Wien/Częstochowa (pts019/01.06.2023/11:15)
Erstes gemeinsames Kulturfestival in Częstochowa (Polen) mit über 2.000 Besuchern und Elementen aus den Bereichen Musik, Tanz, Malerei und Fotografie
Das erste gemeinsame Kulturfestival der Shrines of Europe fand von 27. bis 28. Mai in Częstochowa, Polen statt. Den Besuchern wurden bei freiem Eintritt Konzerte, Tanzaufführungen, Kunstausstellungen und Filmvorführungen geboten. Idee und Organisation der Veranstaltung sind das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den sieben wichtigsten Marien-Wallfahrtsstädten: Altötting (Deutschland), Częstochowa (Polen), Einsiedeln (Schweiz), Lourdes (Frankreich), Loreto (Italien), Fátima/Ourém (Portugal) und Mariazell (Österreich). Dieses Kulturfestival soll das erste einer Reihe sein, die in regelmäßigen Abständen in den einzelnen Städten veranstaltet wird. Ziel der Shrines of Europe ist die Zertifizierung als Kulturroute des Europarates.
Bürgermeister der Shrines of Europe bei Willkommenszeremonie für Pilger
Die Generalversammlung der Shrines of Europe am 27. Mai wurde mit einer Willkommenszeremonie für die nationale Wallfahrt der Feuerwehrleute nach Jasna Góra auf dem Hauptplatz der Stadt eingeleitet, unter Beteiligung von Vertretern der polnischen Staatsbehörden, lokalen Behörden und dem Kommando der staatlichen Feuerwehr. Der Empfang wurde mit einer Darbietung von Feuerwehrorchestern sowie dem traditionellen Marsch der Feuerwehrleute nach Jasna Góra gewürdigt.
Kulturfestival mit Künstlern aus Polen, Deutschland, Österreich, Frankreich und Portugal
Die rund 2.000 Besucher genossen bei freiem Eintritt Konzerte, Tanzaufführungen, Kunstausstellungen und Filmvorführungen. Neben den polnischen Musikgruppen (Częstochowa String Quartet, Makabunda, Anna Galiczak & Marcin Strojec und das regionale Gesangs- und Tanzensemble) gab es Auftritte von Künstlern aus Altötting (Kapellplatz Musikanten), Mariazell (Zeller Musi), Fátima/Ourém (Delfina Henriques mit Band) und Lourdes (Tanzgruppe MDM Compagnie).
Im Rahmen des Festivals wurde am 27. Mai auch die Wander-Fotoausstellung "Shrines of Europe – A Path of Culture & Spirituality" eröffnet, die den Besuchern die europäischen Marien-Wallfahrtsstädte mit ihren Regionen, Denkmälern, Traditionen und ihrer Kultur näherbringt.
Am Sonntag, den 28. Mai, wurde im Kino des Iluzja-Filmkulturzentrums in Częstochowa ein Film aus amerikanisch-portugiesischer Produktion mit dem Titel "Fatima" gezeigt, der die Geschichte der Offenbarungen im Ort zum Thema hat.
Am selben Tag fand in der Zentrale des Zachęta Regionalverbands für Bildende Kunst in Częstochowa die Eröffnung der Gemäldeausstellung "Kunst in Kultur – Kultur in Kunst" statt, die von den Mitarbeitern der Fakultät für Kunst an der Jan-Długosz-Universität für Geistes- und Naturwissenschaften in Częstochowa speziell für den Anlass des Festivals der Shrines of Europe entwickelt wurde.
Shrines of Europe möchten Kulturroute des Europarates werden
Die Jakobswege nach Santiago de Compostela wurden 1987 zur ersten zertifizierten Kulturroute des Europarates ernannt. Mittlerweile gibt es rund 50 zertifizierte Kulturrouten. Mit dem ersten gemeinsamen Kulturfestival in Częstochowa und dem Plan, daraus eine Reihe zu gestalten, die in regelmäßigen Abständen in den einzelnen Städten veranstaltet wird, vertiefen die Shrines of Europe ihre Bemühungen zur Zertifizierung als Kulturroute des Europarates.
Weitere Informationen zu den Shrines of Europe unter:
https://shrines-of-europe.com/
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Der Zusammenschluss Shrines of Europe ist eine 1996 gegründete Arbeitsgemeinschaft auf kommunaler Ebene, in der Europas wichtigste Marien-Wallfahrtsstädte vertreten sind: Altötting (Deutschland), Częstochowa (Polen), Einsiedeln (Schweiz), Lourdes (Frankreich), Loreto (Italien), Fátima/Ourém (Portugal) und Mariazell (Österreich). Mission der Gemeinschaft ist es, die bedeutendsten Marienwallfahrtsorte Europas unter dem gemeinsamen Dach "Shrines of Europe" Pilgern der ganzen Welt näher zu bringen und die Herausforderungen und Ansprüche an moderne Pilgerstätten im 21. Jahrhundert gemeinsam zu bewältigen. Als große Marienverehrer besuchten die letzten beiden europäischen Päpste, Johannes Paul II. und Benedikt XVI., alle Shrines of Europe und unterstrichen damit die große Bedeutung dieser Wallfahrtsorte für Europa. Weitere Informationen unter: https://www.shrines-of-europe.com
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