Torner: Enger Informationsaustausch mit Österreich sinnvoll

Verbandspräsident der Republik Moldau will Dialog im Sportbereich forcieren

Dmitri Torner

Wien (pts032/30.07.2024/14:00)

Mittlerweile hat der engagierte Präsident des Wintersport- und des Biathlonverbandes (biathlon-moldova.md) der Republik Moldau, Dmitri Torner, verschiedene österreichische Sportverbände und -organisationen besucht. "Österreich ist in den für mich relevanten Sportarten eine sehr erfolgreiche Nation. Deshalb interessiert es mich, wie der Sport in Österreich organisiert ist und finanziert wird. Vielleicht können wir das eine oder andere auch in meinem Heimatland umsetzen", begründet Torner sein Interesse an der österreichischen Sportlandschaft. Besonders beeindruckt ist Torner von der Offenheit, mit der er bei den verschiedenen österreichischen Organisationen empfangen wird: "Grenzüberschreitende Solidarität ist zwar ein grundlegendes Merkmal des Sports, aber diese österreichische Hilfsbereitschaft hat mich sehr beeindruckt", so Torner.

Fokus auf Nachwuchsförderung und Verbesserung der Rahmenbedingungen

Für seine Präsidentschaft in der Republik hat sich Torner zwei gleichrangige Ziele gesetzt. Zum einen soll die Begeisterung der Jugend für den Sport gestärkt werden. So sollen moldauische Kinder ihre jeweilige Sportart mit Begeisterung ausüben können, um vielleicht einmal zur Weltspitze zu gehören. Dazu hat Torner bereits vor einiger Zeit die operativ aktive "Torner Sports Initiative" gestartet.

Das zweite Ziel ist, den moldauischen Sportlern die Rahmenbedingungen zu bieten, die sie brauchen, um Spitzenleistungen zu erbringen. Deshalb interessiert sich Torner derzeit für das österreichische Organisations- und Finanzierungsmodell.

Torner: Seit 2021 für die moldauischen Sportlerinnen und Sportler unterwegs

Dmitri Torner, der als Unternehmensberater für mehrere europäische Unternehmen tätig ist, wurde im Jänner 2021 zum Präsidenten des Biathlonverbandes der Republik Moldau gewählt. Seitdem investiert er viel Zeit in sein Amt mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für die Sportler zu verbessern. So initiierte er beispielsweise ein Projekt zum Wiederaufbau einer Biathlonstrecke in der moldauischen Hauptstadt Chișinău. Der Wert dieser Investition beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf drei Millionen US-Dollar.

Seit Beginn seiner Präsidentschaft haben sich die sportlichen Leistungen der Athleten deutlich verbessert, was sich vor allem an den Medaillenplatzierungen ablesen lässt.

Positiv beeindruckt von seinem Engagement zeigten sich die Mitglieder des Wintersportverbandes und wählten ihn vor einigen Monaten zum Präsidenten. In beiden Verbandsfunktionen ist Torner er auch international aktiv.

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