USA: Autopreise gehen durch die Decke
Preisspirale auch bei lebenswichtigen Dingen wie Essen, Kleidung und Unterkunft
Neuwagen: Preise auf Rekordniveau (Foto: unsplash.com, Obi Onyeador) |
New York (pte003/15.07.2021/06:10)
Die Autopreise in den USA gehen durch die Decke. Aber nicht nur das: Auch andere Konsumartikel und Produkte des täglichen Bedarfs befinden sich laut "CNN" https://edition.cnn.com in einer Preisspirale nach oben. Das gilt selbst für lebenswichtige Dinge wie Essen, Kleidung und Unterkunft.
Breite Preissteigerungen
Dem Bericht zufolge sind etwa die US-amerikanischen Hauspreise im Laufe der letzten zwölf Monate um 20 Prozent gestiegen. Preise für Lebensmittel, die außerhalb des Hauses gegessen werden, legten im Juni 2021 um mehr als vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Kosten für Kleidung stiegen innerhalb des gleichen Zeitraums um fast fünf Prozent. "Das ist aber noch nicht alles. Praktisch jeder Bereich des amerikanischen Lebens ist teurer geworden", stellt "CNN" fest.
Was Autos betrifft, so wurden zu Beginn der Pandemie die Fabriken geschlossen, was das Angebot an Fahrzeugen drastisch schmälerte. "Ein Jahr später senden die COVID-bedingten Schließungen immer noch Schockwellen durch die Branche", schreibt das US-Portal. Hinzu komme ein globaler Mangel an Chips, der die Produktion von Neuwagen hemmt sowie Käufer, die unbedingt neue Autos kaufen wollen - ein Wechselspiel von Angebot und Nachfrage, das die Preise in die Höhe schnellen lässt.
Neuwagen zum Höchstwert
Die Folgen sind durchwegs dramatisch. Angesichts des knappen Angebotes erreichte der Durchschnittspreis für einen Neuwagen laut JD Power https://jdpower.com beispielsweise im Mai eine Rekordsumme von 38.255 Dollar (rund 32.400 Euro), das entspricht einem Preisanstieg von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Miet- und Gebrauchtwagen werden stetig teurer.
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