pts20231023012 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Venionaire Capital wird zur Aktiengesellschaft


Wien (pts012/23.10.2023/09:05)

Venionaire Capital, eines der führenden Unternehmen im Bereich Venture Capital und Private Equity in Österreich, hat die Umwandlung zur Aktiengesellschaft (AG) abgeschlossen. Diese strategische Umwandlung der Rechtsform soll dem nunmehr 11 Jahre alten Unternehmen mit Hauptsitz in Wien, sowie Tochtergesellschaften in Luxemburg und England, die fortschreitende Internationalisierung begünstigen. Das Management der Gesellschaft wird mit 50 Prozent weiblicher Beteiligung stolz vorgestellt. Den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt der mehrfach ausgezeichnete Start-up-Investor und einstige Gründer von Immobilien.net, Markus Ertler, neben Victoria Woodland-Ferrari und dem Unternehmer Johann Steszgal. Venionaire Capital setzt einen ambitionierten Schritt in Richtung europaweiter Sichtbarkeit, als Investmenthaus bzw. Fondsmanager mit Spezialisierung auf Innovation und Technologie, der auf einer breiten Aktionärsbasis aufbauen soll.

Wer nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft einen raschen Börsegang erwartet, den muss Venionaire Capital zumindest für die kommenden Jahre enttäuschen. Für den Gründer des Unternehmens, Vorstandsvorsitzenden und größten Aktionär der Gesellschaft, Mag. Berthold Baurek-Karlic, der jüngst auch zum "Business Angel of the Year 2023" gekürt wurde und sein Team erschien die Umwandlung in eine AG aus anderen Gründen sinnvoll. Die Aktiengesellschaft eignet sich schlicht besser zur weiteren internationalen Expansion, da die Rechtsform leichter verstanden wird, zudem können verdiente Mitarbeiter leichter beteiligt werden und der Zugang zu internationalem Kapital – welches primär in hauseigene Fonds investiert werden soll – wird ebenfalls erleichtert. Die strengeren Corporate-Governance Vorschriften erhöhen zudem das Vertrauen und werden bei der heutigen Größe des Unternehmens bzw. in Bezug auf die Wachstumspläne als angemessen angesehen.

"Der Übergang zur Aktiengesellschaft stellt für Venionaire einen bedeutenden Meilenstein dar. Wir sind uns bewusst, dass unsere kommenden Wachstumsschritte nicht mehr alleine aus eigener Kraft erfolgen können. Neue Fonds, größere Teams, und internationale Tochtergesellschaften müssen vorfinanziert werden. Darüber hinaus wollen wir unseren Mitarbeitern und langjährigen Geschäftspartnern die Möglichkeit geben, an unserer Entwicklung zu partizipieren. Wir werden unseren Weg der Internationalisierung mit einer breiteren Aktionärsbasis weiterverfolgen, noch sehr viel mehr Know-how an uns binden, streben jedoch keinen unmittelbaren Börsegang an", erklärt der Vorstandsvorsitzende Mag. Berthold Baurek-Karlic die eigene Wachstumsstrategie.

Investition in die Zukunft – finanziell wie personell

Venionaire Capital plant eines der führenden Investmenthäuser Europas zu werden und möchte hierfür erste Weichen stellen. Die Rechtsform einer AG ist international anerkannt und bietet für Venionaire weitreichendere Möglichkeiten zur Kapitalaufnahme, etwa über Aktien oder Anleihen. Dieses Kapital wird den personellen Ausbau, stärkere internationale Partnerschaften sowie neue Produkte vorantreiben.

Das traditionelle Kerngeschäft von Venionaire Capital Transaktionsberatung, wird auch weiterhin im Fokus bleiben. Allerdings soll das Wachstumsfeld "Venture Capital Fondsmanagement", welches über als AIFM registrierte Tochtergesellschaften in Österreich und Luxemburg abgebildet wird, durch die Auflage neuer Fonds nach den Erfolgen der letzten Jahre stark ausgebaut werden. Nach mehreren erfolgreichen Exits (darunter 360kompany AG an Moody's Analytics oder Firstbird an Radancy), liegen Konzepte für die Auflage von spezialisierten Fonds für die Bereiche DeepTech, Secondary, Circular Economy, oder Sport Technologie in der Schublade des Investmenthauses. Der Wert der Aktiengesellschaft soll durch größere Transaktionen und deutlich mehr verwaltetem Fondsvermögen nachhaltig steigen.

Dem "War for Talents" – dem Wettstreit um die besten Arbeitskräfte – trägt Venionaire mit der Umwandlung zur Aktiengesellschaft ebenfalls Rechnung. "Die Möglichkeit, unsere Mitarbeiter:innen durch Aktienbeteiligungen am Erfolg unserer Unternehmensgruppe partizipieren zu lassen, bietet uns im Recruiting und natürlich mit unserer bestehenden Belegschaft ganz neue Möglichkeiten. Wir schaffen wichtige Anreize durch Mitarbeiterbeteiligungen und sind so auch als Arbeitgeber attraktiver", erklärt Chief of Staff Lisa Wimmer, die für HR-Agenden bei Venionaire verantwortlich zeichnet.

Wirtschaftlich herausfordernde Zeiten bieten große Chancen

Venionaire Capital kann eine beachtliche Erfolgsbilanz vorweisen. Mit über 150 Transaktionen aus der Beratung, wichtigen strategischen Beteiligungen (Linde Digital GmbH und Dealmatrix), zwei registrierten Fonds (Tigris Web3 (AT) und EXF Alpha (LUX)), und einem globalen Expertennetzwerk zu dem rund 200 Köpfe zählen, ist das Haus heute ein bekanntes Unternehmen auf dem noch jungen Markt. Der Chief Investment Officer, Mag. Bernhard Fichtenthal und das Team der hauseigenen Analysten sind sich einig: "Die Bedingungen am Venture Capital bzw. Finanzmarkt generell sind gerade alles andere als einfach. Die Krisen der letzten Jahre – Corona, Ukraine und nicht zuletzt die Herausforderungen rund um die Klimakrise – haben politische und wirtschaftliche Spuren hinterlassen. Der zuletzt erschienene European Venture Sentiment Index Q3 2023 Bericht unseres Hauses zeigt aber auch Chancen auf. Wer in Krisen investiert, darf mittelfristig schöne Erträge erwarten. Diesem alten Grundsatz folgen wir mit unserer Strategie."

Venionaire Capital setzt auf eine sorgfältig durchdachte und langfristige Strategie, in der die Umwandlung zur Aktiengesellschaft ein stabiles Fundament bildet. Mit einem starken Aufsichtsrat unter dem Vorsitzenden und Business Angel Urgestein Markus Ertler, sowie dem klaren Fokus auf langfristiges Wachstum und Internationalisierung – etwa nach Middle East – ist Venionaire Capital optimal positioniert, um die aktuellen Chancen am Markt zu ergreifen und in eine vielversprechende Zukunft mit klarem Fokus auf Hochtechnologie und Innovation zu investieren. Das Unternehmen sieht in der Weiterentwicklung des Risikokapitalsektors auch gesellschaftlich einen hohen Wert, da es hier um viel mehr geht als nur Geld. Innovationen im Bereich Energie, Kreislaufwirtschaft, oder auch künstlicher Intelligenz werden den Wohlstand Europas für die nächsten Generationen massiv beeinflussen.

(Ende)
Aussender: Venionaire Capital AG
Ansprechpartner: Julia Gülden-Zeisberger
Tel.: +43 664 43 87 070
E-Mail: julia@venionaire.com
Website: www.venionaire.com
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