Viele Fachkräfte klagen über Wissenslücken
2.500 Experten von SCIKEY Market Network befragt: Arbeitsqualität und Produktivität leiden
Inhouse-Schulung: Maßnahme soll Wissenslücken stopfen (Malachi Witt, pixabay.de) |
New York (pte002/03.08.2021/06:05)
70 Prozent der Fachleute in den Bereichen Informationstechnik, Finanzen und Konsumgüter finden, dass ihr Know-how nicht ausreicht, um ihre Arbeit optimal erledigen zu können. Das ergab eine Umfrage unter 2500 Teilnehmern der internationalen Job-Plattform SCIKEY Market Network https://www.scikey.ai/. Die Umfrage ergab weiter, dass ebenfalls 70 Prozent der befragten Fachkräfte der Meinung sind, dass ihr Unternehmen aktuelle bereits mit diesem Problem des Fachkräftemangels konfrontiert ist oder es in den nächsten zwei bis drei Jahren geschieht.
[b]Nur jeder Zehnte hat genügend Know-how[/b]
Nur zehn Prozent der Befragten waren der Meinung, dass sich das Wissen, das sie in ihrer Ausbildung erworben haben, ausreichend ist für die Aufgaben, die sie im Beruf zu lösen haben. 35 Prozent der Befragten sagten, de Facharbeitermangel führe zu Umsatzeinbußen, 45 Prozent sahen sogar Qualitätsverluste. Mitarbeiterentwicklung und Produktivität seien direkt mit dem Unternehmenswachstum korreliert, heißt es in der Studie.
[b]Fachkräftemangel ist weit verbreitet[/b]
Mit dem Übergang zur virtuellen Arbeitsweise gaben 60 Prozent der Befragten an, dass es dringend notwendig sei, Wissenslücken im Bereich IT und 33 Prozent im Bereich Datenanalyse zu schließen. Die Umfrage ergab auch, dass die Branchen Datenanalyse, Webdesign und IT derzeit oder in naher Zukunft mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Die zugehörigen Prozentzahlen lauten 60, 38 und 33.
[b]Fluktuation steigt, Arbeitsmoral sinkt[/b]
Auch in den Branchen Forschung und Entwicklung, Kundenservice, Talent Management sowie Recruiting und Finanzen erwarten 28, 20, 29 beziehungsweise 15 Prozent in naher Zukunft einen Fachkräftemangel. Qualifikationsmängel führten nicht nur zu Produktivitätsverlusten, sondern erhöhten auch die Fluktuationsrate (33 Prozent), drückten auf die Arbeitsmoral (40 Prozent) und führten dazu, dass auf ein Wachstum des Geschäftsvolumens verzichtet werden müsse (40 Prozent).
[b]Wie die Unternehmen gegensteuern[/b]
Viele Unternehmen hätten das Problem erkannt, heißt es. Sie steuerten mit Inhouse-Schulungen (45 Prozent), eigenen Workshops zur Vermittlung spezieller Fähigkeiten (53 Prozent) und der Bereitstellung einer Ressourcenbibliothek gegen, um den Mitarbeitern relevantes Material zur Verfügung zu stellen (23 Prozent). 20 Prozent der Unternehmen verlassen sich laut Umfrage aber darauf, dass sich die Mitarbeiter selbst weiterbilden.
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