pts20080414007 in Leben

Warnung vor Praktiken von Investmentbanken

Klage wegen Schadenersatzansprüchen gegen HVB-Vorstand in Vorbereitung


München (pts007/14.04.2008/09:26) Immer wieder werden derzeit Forderungsverkäufe von Immobiliendarlehen an ausländische Investmentbanken "Heuschrecken" veröffentlicht. Nicht nur wir sind eines der zahlreichen Opfer derartiger Geschäfte geworden und nicht bereit, uns solchen Methoden ohne Gegenwehr auszuliefern.

Seit Jahrzehnten haben wir bei der Finanzierung unserer zahlreichen Immobiliengeschäfte mit der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) zusammengearbeitet. Diese Kooperation war für beide Seiten fruchtbar, die Bank hat Millionenbeträge insbesondere durch Gemeinschaftsgeschäfte/Joint-Ventures (Mitunternehmerschaft) verdient, doch auch eine jahrzehntelange Bindung ist für gewisse Finanzierungsinstitute wohl nichts wert.

Während laufender Verhandlungen über eine Ablösung von streitigen, gemeinsam verursachten Darlehen hat die HVB Hypotheken- und Grundschuldforderungen in Millionenhöhe an die Investmentbank Archon Capital Bank Deutschland GmbH (ARCHON), eine 100%ige Tochtergesellschaft der Investmentbank Goldman Sachs Group, verkauft. Diese Institute kaufen derartige Forderungen in Höhe von 30-40% der Darlehenssumme, um Sie dann mit 50-100% Gewinn zu verwerten.

Wieso werden Kreditverhältnisse an Investmentbanken veräußert, denn die verkaufenden Banken verzichten damit auf potenzielle Gewinne in Milliardenhöhe und gleichzeitig gehen wirtschaftliche Verluste wie Wertberichtigungen, Schadenersatzansprüche und Personalabbaukosten usw. zu Lasten der Aktionäre. Die über viele Jahre mit erheblichen Kosten der Bank aufgebauten Kundenbeziehungen die natürlich verloren gehen und die entstehenden Öffentlichkeitsschäden sind nur einige Kollateralschäden. Viele tausend Mitarbeiter verloren und verlieren nicht nur bei den verkaufenden Banken sondern auch bei den zerschlagenen Unternehmen ihren Arbeitsplatz. Die Gewerkschaft "ver.di" wurde bereits informiert und zur Zeit wird eine Klage wegen Schadenersatzansprüchen von Aktionären in Verbindung mit uns gegen den Vorstand der HVB vorbereitet.

Wir stellen auch die Frage: Aus welchen Quellen bzw. Steueroasen wie Guernsey, Cayman, Bahamas, Gibraltar oder Liechtenstein werden diese Fonds finanziert, deren erhebliche Profite wieder in die Steueroasen zurückfließen.

Seriöse Verhandlungen sind mit Investmentbanken, die nur nach maximalem Profit ohne Rücksicht auf Zerstörung privater und unternehmerischer Existenzen streben, nicht möglich. Wir wollen deshalb gemeinsam mit anderen Kreditnehmern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, derartigen Instituten auf rechtsstaatlicher Basis den "Kampf" erklären. Es sollen alle zivil- und strafrechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden und aus diesem Grunde befindet sich der Verein "Bankenmoral" in Gründung, um ein gemeinsames Vorgehen zu koordinieren. Dieser Verein wird zum 01.06.2008 offiziell seine Tätigkeiten aufnehmen.

Bankenmoral e.V. i.G.
Christian Krawinkel

CKV Holding e.K.
Edelsbergstraße 6
80686 München

Tel: 089 / 57008-0
Fax: 089 / 57008-250
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(Ende)
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