pts20100414015 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Konzepte zur Energiebedarfsdeckung in fernerer Zukunft

Österreichs Energiehaushalt heute und morgen - Konzept oder Chaos? - Teil 5


Wien (pts015/14.04.2010/10:00) Allen Verfahren zur zukünftigen Energiegewinnung muss gemeinsam sein, dass sie ausreichend ergiebig, beträchtlich umweltfreundlicher und doch nicht wesentlich teurer sein müssen als die jetzt gängige Methode der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Eine Reihe von Verfahren befinden sich in Vorbereitung bzw. Entwicklung:

Solare Energie
Sie ist in riesigem Überschuss vorhanden. An einem einzigen Sommertag lädt die Sonne soviel Energie in Österreich ab wie wir im ganzen Jahre brauchen - und das ohne jede Umweltbelastung!

Solare Warmwassererzeugung ist ein gängiges, ausgereiftes Verfahren und wird immer mehr genutzt.

Solare Stromerzeugung ist ebenfalls ausgereift, doch sind die nötigen Halbleiterpaneele auf Basis von Silizium sehr aufwändig herzustellen und daher teuer.

Solarstrom kommt deswegen heute etwa 10 Mal so teuer wie derjenige aus dem herkömmlichen Kraftwerk. Eine Reihe alternativer Konzepte, z. B. auf Basis von Kunststoff-Folien, könnte dem abhelfen.

Wasserstoff-Technologie könnte solaren Strom speichern bzw. in Treibstoff umwandeln.

Eine generelle Wandlung im Konzept des Automobils wird erwartet, wenn mobile Brennstoffzellen fertig entwickelt sind. Der Brennstoff würde dann in einer Batterie-ähnlichen Zelle verstromt und dieser Strom einen Elektromotor treiben. Hier sind in letzter Zeit beträchtliche Fortschritte erzielt worden.

Geothermie, besonders tiefe, wird schon z.B. in Island als wichtige Energiequelle genutzt; in Österreich sind hierzu kaum Voraussetzungen gegeben.

Kernfusion bildet den Energieerzeugungsprozess der Sonne nach. Sie wäre eine unerschöpfliche Energiequelle. Derzeit versucht man im Power-Plant-Maßstab Fortschritte zu erzielen, doch ist man von einer technischen Anwendung meilenweit entfernt.

Bio-Energie der zweiten Generation versucht aus minderwertigem Pflanzenmaterial mittels lang bekannter und erprobter Verfahren Treibstoffe und Brennstoffe herzustellen. Material wächst hier jährlich weit mehr nach, als die Menschheit an Energie braucht, die Technologie ist hierzu ausgereift. Einige Anlagen sind inzwischen in Betrieb gegangen. Es wird ein beträchtlicher Aufschwung auf diesem Gebiet in mittlerer Zukunft erwartet bzw. erhofft.

Demnach bestehen insgesamt gute Hoffnungen, den Energiehunger der Menschheit zukünftig und noch dazu umweltfreundlich zu stillen, wenn es gelingt, möglichst rasch die fehlenden technologischen Fortschritte zu erzielen.

Gesamte Studie zum Download:
http://pressetext.com/show_attach.mc?pte=100408-002

Informationen auch unter http://web.utanet.at/schutzku/Energiehaushalt/index.html

(Ende)
Aussender: Dr. Kurt Schütz
Ansprechpartner: Dr. Kurt Schütz
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E-Mail: k.schuetz@inode.at
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