pts20100120027 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Erbach im Odenwald - Stadt des weißen Goldes

Die HESSEN Wochenschau vom 20. Januar 2010


Wiesbaden (pts027/20.01.2010/16:00) Die Stadt Erbach im Odenwald zeigt sich 2010 in neuem Gewand. Am 1. Februar öffnet eine eigene touristische Anlaufstelle im Erdgeschoss des Alten Rathauses und der aktuelle Image-Film unter http://www.youtube.com/watch?v=3Lbxeb8_RjA zeigt, was der anerkannte Luftkurort an Natur und Kultur zu bieten hat. "Stadt des weißen Goldes" wird Erbach auch genannt, wegen des weltweit einzigartigen und traditionsreichen Elfenbeinmuseums. Das Schloss Erbach mit seinen Gräflichen Sammlungen ist das zweite international bedeutsame Museum in der Stadt http://www.schloss-erbach.de . Die historische Altstadt mit seinen Fachwerkhäusern hat ihren eigenen Reiz. Die HESSEN Wochenschau besucht in dieser Ausgabe das Deutsche Elfenbeinmuseum in Erbach, berichtet über den Fotowettbewerb von "HESSEN hat was! im Bild", über das neue Mobile Portal des Rhein-Main-Verkehrsverbunds für's Handy, die Ausstellung zum Stift Wallenstein im Vonderau Museum Fulda, die Ausstellung "Judäa und Jerusalem - Leben in römischer Zeit" im Bibelhaus Erlebnismuseum in Frankfurt am Main und über den Jahresrückblick des Römerkastells Saalburg.

Veranstaltungen im Deutschen Elfenbeinmuseum
Als einziges Spezialmuseum dieser Art weltweit zeigt das Deutsche Elfenbeinmuseum Erbach mit mehr als 2000 Exponaten alles über Elfenbein - vom Werkstoff bis zum erlesenen Kunstwerk. Elfenbeinkunst aus verschiedenen Epochen und Ländern vom Mittelalter bis heute, Kostbarkeiten aus Europa, Afrika und Asien sind zu sehen. Es war der letzte regierende Graf, Franz I., der die Elfenbeinschnitzerei im Jahre 1783 in die Stadt brachte. Der Beiname "Elfenbeinstadt" ist nur eine der Folgen dieses Ereignisses. Es ließen sich nämlich fortan verstärkt Künstler und Kunsthandwerker in Erbach nieder. Viele ihrer Werke sind heute im Elfenbeinmuseum ausgestellt. Heutzutage wird Elfenbein nicht mehr verarbeitet. Dafür gibt es täglich Schnitzvorführungen in der Museumswerkstatt mit dem fossilen Werkstoff Mammut-Elfenbein. Bedeutend ist das Museum auch wegen seiner Sonderausstellungen und Konzerte. Zum Gedenken an den Odenwälder Künstler Jan Holschuh etwa präsentiert das Deutsche Elfenbeinmuseum Erbach bis zum 30. April 2010 die Sonderausstellung "Moderne Kunst verstehen!?" Neben seinem eigenen künstlerischen Schaffen sind auch Werke seiner Schülerinnen und Schüler zu sehen. Hörenswert sind die Kammerkonzerte im Deutschen Elfenbeinmuseum Erbach. Eine Liste der Vorführungen aus der Saison 2009/2010 steht unter http://www.erbach.de/kultur/Musik/Konzerte0910.pdf .

Hessen hat was! im Bild
Erbach im Odenwald ist einer der Partner von "HESSEN hat was!" im Bild, siehe http://www.hessen-hat-was-im-bild.de . Noch bis zum 16. April kann man hier seine schönsten Fotos vom Odenwald und von anderen Hessen-Motiven in verschiedenen Rubriken einsenden und dabei viele Preise gewinnen. "HESSEN hat was! im Bild" zeigt die bekannten und die weniger bekannten Attraktionen des Landes, die Menschen in Hessen, ihren Erfindergeist, die märchenhaften Städte, zauberhaften Landschaften, Kultur, Technik, Wirtschaft - und wie die Hessen feiern und genießen können. Alle, die am Fotowettbewerb teilnehmen, haben außerdem die Möglichkeit, ihr Lieblingsbild als FotoCard zu bestellen, und das sogar kostenlos. Lediglich 1,50 Eur Versandkosten werden berechnet. - "HESSEN hat was! im Bild" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zeitschrift rheinmaintv-Magazin (http://www.tv-magazin.net), des Fernsehsenders rheinmaintv, des bundesweiten Presse- und Infodienstes HESSEN Wochenschau und des Portals "HESSEN hat was!" (http://www.hessen-hat-was.de), des führenden Fotogeschenke-Dienstleisters Personello (http://www.personello.com), des Wettbewerbsportals http://www.myfoto.de , der Firma PANAMEDIA Communications (http://www.panamedia.de) in Wiesbaden sowie der Jürgen Kircher Medienproduktion (http://www.medienteam.tv).

Rhein-Main-Verkehrsverbund: Mobiles Portal für's Handy
Moderne Technik macht es möglich: Mit dem Handy kann man jetzt das Mobile Portal des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) aufrufen. Der Vorteil: Es werden auf Wunsch nur die Informationen angezeigt, die für den jeweiligen Standort relevant sind. Der Aushangfahrplan der Haltestelle, an der man sich befindet, wird mit Echtzeitinformationen (soweit vorhanden) angezeigt. Bei der Fahrplanauskunft ist die Starthaltestelle bereits voreingetragen, man muss nur noch das Ziel eingeben. Im Bereich Entertainment findet man Unterhaltungs- und Tourismusinformationen, Fotos und Wikipedia-Einträge zum jeweiligen Standort. Besitzer der RMV-ErlebnisCard finden die nächstgelegenen Vorteilspartner und können so spontan die Vorteile der RMV-ErlebnisCard nutzen. Der Aufruf des Mobilen Portals ist auch über QR-Codes möglich (QR heißt Quick Response, "schnelle Antwort"), die unter anderem auf einigen Fahrplänen an Haltestellen aufgedruckt sind. Besitzer von NFC-Mobiltelefonen können die ConTags nutzen, die an vielen Haltestellen im RMV-Gebiet angebracht sind, und so einen besonders schnellen Zugang zum Mobilen Portal von rmv.de erhalten. Das Mobile Portal wird zukünftig noch mehr können. Durch die Einbindung ergänzender innovativer Dienste und Partner sowie Tourismus- und Informationsangeboten wird ein sinnvoller und hilfreicher Wegbegleiter im alltäglichen Leben der Kunden geschaffen. Die Darstellung des Mobilen Portals passt sich automatisch an das genutzte Endgerät an. So ist die Nutzbarkeit sowohl bei Mobiltelefonen mit einfachem Display als auch bei Smartphones mit berührungssensitiven Bildschirmen optimal. Das Mobile Portal kann unter der Adresse http://mobil.rmv.de aufgerufen werden. Dort findet man auch weitere Informationen.

Ausstellung zum Stift Wallenstein im Vonderau Museum Fulda
2009 jährte sich zum 250. Mal die Errichtung des freiadligen Damenstifts Wallenstein, das als evangelische Institution von 1832 bis 1992 im Palais Buseck in unmittelbarer Nachbarschaft des Fuldaer Doms wirkte und das unter anderem Papst Johannes Paul II. 1980 besuchte. Anlass genug, um die Geschichte des Stifts als überregional bedeutsame Institution im Vonderau Museum in Fulda zu beleuchten. An der Spitze des Stifts stand eine frei gewählte Äbtissin. Unverheiratete adelige, lutherische und reformierte Frauen aus ganz Deutschland konnten hier ohne männliche Bevormundung eine adelig-protestantische Lebensform pflegen. Die kulturhistorische Ausstellung erzählt Geschichten von Freiheitsräumen und Freiheitsträumen in vier Sektionen, die sich mit der äußeren und inneren Geschichte des Damenstifts, der dort heimischen Salon-Kultur und der Religion beschäftigen. Das wichtigste kulturhistorische Dokument des Stifts ist das "Rothe Buch", das der Schriftsteller Heinrich Koenig am 2. März 1848 als Abschiedsgeschenk im Damenstift erhielt und das die kritische, bürgerliche "Elite" Fuldas im kurzfristig freiheitstrunkenen Revolutionsjahr 1848 versammelte. "Freiheits(t)räume. Das Stift Wallenstein von 1759 bis 1992." Sonderausstellung vom 11. Februar bis 11. April 2010, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt: 1,- Eur, Vonderau Museum, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda, Tel. 0661-9283510, http://www.museum-fulda.de , museum(@)fulda.de

Judäa und Jerusalem - Leben in römischer Zeit
Rund 2000 Jahre alte archäologische Funde aus dem Heiligen Land sind vom 26. Januar bis 30. Juni 2010 im Bibelhaus Erlebnismuseum in Frankfurt am Main zu sehen (http://www.bibelhaus-frankfurt.de). Die Exponate der Ausstellung "Jerusalem und Judäa. Leben in römischer Zeit" kommen vor allem von der Israelischen Antikenverwaltung (IAA) und sind das erste Mal außerhalb des Ursprungslandes zu sehen. Weitere Leihgaben stellen die Staatliche Münzsammlung München, das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart und das Archäologische Museum Frankfurt. "Besucher der Ausstellung kommen der Zeit Jesu so nah wie sonst kaum möglich", betont Museumsdirektor Jürgen Schefzyk. Im Bibelhaus Erlebnismuseum können Gäste selbst aktiv werden. In vielfältigen Führungen werden Alltag und Religion im Heiligen Land lebendig. In einem Begleitprogramm mit sechs Vorträgen vertiefen renommierte Experten die Themen der Sonderausstellung. Informationen und Anmeldung unter http://www.judaeaundjerusalem.de oder telefonisch: 069-66426525.

Rückblick auf das Jahr 2009 im Römerkastell Saalburg
Für die bauliche Weiterentwicklung und das Erscheinungsbild des Römerkastells Saalburg in Bad Homburg (http://www.saalburgmuseum.de) war 2009 ein wichtiges Jahr: Die Arbeiten an den Neubauten des Archäologischen Parks wurden beendet und mit der Sanierung der historischen Bausubstanz aus römischer und wilhelminischer Zeit wurde begonnen. Mit rund 146 000 waren es gut 5% mehr als im Vorjahr, als rund 138 000 kamen. Die Vortragsreihe, in der Experten über die Hintergründe der Varusschlacht berichteten, hatte zum 2000jährigen Jubiläum dieses legendären Ereignisses erwartungsgemäß eine große Resonanz. Auch die Sonderausstellung "Generationes - die Soldaten Roms: Bewaffnung und Ausrüstung über vier Jahrhunderte" passte gut in den Themenkreis. Wegen des großen Interesses wird sie bis zum 15. August 2010 verlängert. Den Familienabend "Geheimnis der Römischen Armee" werden Eltern und Kinder wohl so schnell nicht vergessen. Auch einer der Aktionstage lockte mit dem Thema "Die Soldaten Roms" zahlreiche Besucher ins Kastell zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen. "Kulinarisches bei den alten Römern" stand bei einem weiteren Aktionstag im Mittelpunkt.

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Jetzt auch mit dem Projekt "HESSEN hat was! im Bild": http://www.hessen-hat-was-im-bild.de . Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de, Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

(Ende)
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