pts20241001010 Kultur/Lifestyle, Technologie/Digitalisierung

"Ich kann nicht sicher sagen, dass es sich so nicht zugetragen hat"

Die Fotografin und Künstlerin Marlene Fröhlich zeigt "Studio Supplement" im Dom Museum Wien


Wien (pts010/01.10.2024/09:30)

Die Freundschaft ist ein ausgesprochen existenzielles und zeitloses Thema, das tief mit dem menschlichen Dasein verknüpft ist. Ein Thema, das sich durch alle historischen Epochen zieht und zudem auf alle Kulturen der Welt erstreckt. Zugleich ist das Freundschaftsthema gerade jetzt besonders aktuell: Angesichts der bedrohlichen Weltlage erscheint es umso wichtiger, dass das Dom Museum Wien seine neue Ausstellung einer zwischenmenschlichen, versöhnlichen Thematik widmet.

Die Künstlerin Marlene Fröhlich setzt sich im Projekt "Studio Supplement" mit dem Thema Freundschaft auseinender.

Die partizipative Wandinstallation "Studio Supplement" der in Wien lebenden Künstlerin Marlene Fröhlich etwa ist speziell für die Schau entstanden. Die vielen kleinen Schwarz-Weiß-Fotos an der Wand wirken wie einem alten Familienalbum entnommen, sind jedoch KI-generierte und anschließend aufwendig analog ausgearbeitete Bilder. Sie stellen sich einer heteronormativen Vorstellung von Freundschaft und Liebe entgegen und regen dazu an, über die Macht der Bilder nachzudenken, auch über die Notwendigkeit, alternative Narrative zu entwickeln. Die Arbeit ist selbst einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen: So können Besucher:innen in einem an der Wand montierten Briefkasten Wünsche für Bilder von Freundschaft hinterlassen, die ihnen in der Geschichte und Gegenwart fehlen; ausgewählte Beispiele werden dann von der Künstlerin anstelle von anderen in die Installation integriert.

Ausstellung: In aller Freundschaft

Ort: Dom Museum | Wien ---»

Dauer: 27.9.2024 bis 24.8.2025

Über Marlene Fröhlich
Marlene Fröhlich arbeitet selbstständig als Fotografin und studiert transdisziplinäre Kunst im Master am der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihre künstlerische Praxis umfasst eine Vielzahl von Materialien und Formaten, darunter Keramik, analoge Fotografie, KI und Konzeptkunst. Mit einem intersektional feministischen und queeren Blick erforscht Fröhlich, was hätte sein können, rückt das Unsichtbare in den Fokus und schafft spielerische, aber zugleich sensible Erzählungen. Fröhlich ist Vorstandsmitglied von Q:Wir – Verein zur Stärkung und Sichtbarmachung queeren Lebens in Wien und damit beteiligt an der Gründung des ersten queeren Jugendzentrums in Österreich, das 2024 eröffnet wurde.

Fotos der Vernissage ---»

(Ende)
Aussender: Marlene Fröhlich
Ansprechpartner: Marlene Fröhlich
E-Mail: marlene@luxundlumen.com
Website: www.marlene.at
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