pte20001205070 in Leben

ORF: Keine Manipulation bei Taxi Orange-Ergebnissen

Sieger Max hat kein Honorar als Schauspieler erhalten - Moderator Auspitz schielt zu RTL


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Wien (pte070/05.12.2000/17:31) Der ORF hat die Ergebnisse der Telefonabstimmungen für die Real-Soap Taxi Orange http://taxiorange.orf.at nicht verändert oder manipuliert. Dies teilte der Sender heute, Dienstag, mit. "Der ORF hat die Auswertung exakt so bekannt gegeben, wie sie von der Firma Teleworld http://www.teleworld.at übermittelt wurde".

Michael Walter, Geschäftsführer der Firma Teleworld: "Beim Finale habe ich persönlich die Daten abgefragt. Wir haben die Sendung nachträglich auf Video kontrolliert: Jede einzelne Zahl wurde exakt so auf Sendung bekannt gegeben, wie sie an den ORF weitergegeben wurde", bekräftigte Walter. Co-Moderator Oliver Auspitz (Foto) soll nach Informationen, die pressetext.austria vorliegen, ein Angebot von RTL haben: "Es gibt zurzeit mehr interessante Angebote, als ich erfüllen kann. Ich führe Gespräche, es ist nichts entschieden," so Auspitz.

Weiters erklärte der ORF, dass das gleichnamige belgische Transportunternehmen Taxi Orange diese Marke in den Beneluxstaaten habe schützen lassen, ein Umstand, der dem ORF nach einer europaweiten Markenrecherche bekannt war. Da ORF1 in Belgien nicht zu empfangen sei, "ergeben sich keine rechtlichen Probleme". Allerdings habe der ORF beim Verkauf der Weltvertriebsrechte des Formates an KirchMedia eine Einschränkung bezüglich dieser Länder zum Vertragsbestandteil gemacht. In Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und auch in Schweden dürfe die Sendung nicht "Taxi Orange" heißen, erklärte der ORF.

Der Sieger der Sendung, Max-Marcus Schmiedl, sei zwar Schauspieler, sein Beruf hätte jedoch keine Rolle für seine Mitwirkung in der Sendung "Taxi Orange" gespielt. "Er war nicht als Schauspieler engagiert, sondern war - genauso wie alle anderen - Kandidat". Er habe kein Honorar bezogen und ist laut Auskunft der ORF-Pressestelle auch nicht über seine Tante - ORF-Mitarbeiterin Monika Brass - in die Sendung gekommen. "Max hat alle Stationen des Castings durchlaufen."

Alle Kandidaten hätten sich vor ihrem Einzug in den Kutscherhof einem psychologischen Test unterzogen. Der Psychologin Doris Bach obliege nun auch die Nachbetreuung, so der ORF. "Ich unterliege der Schweigepflicht. Auch dem ORF gegenüber", erklärte Bach und betonte, dass alle ihre Gespräche mit den Kandidaten unter vier Augen stattfanden.

(Ende)
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