MySpace bringt virtuelle Shops für Musiker
User gestalten sich Fanartikel selbst
MySpace ermöglicht selbst gestaltete Fanartikel (Foto: myspace.com) |
Redwood City/Berlin (pte024/30.10.2007/13:50) Die Social-Networking-Plattform MySpace will einen Teil der von Usern generierten Inhalte vom PC-Bildschirm in die reale Welt bewegen. In Zusammenarbeit mit dem kalifornischen Startup Zazzle.com http://www.zazzle.com macht es der Web-2.0-Riese Musikern in Zukunft möglich, auf den MySpace-Seiten virtuelle Shops für T-Shirts oder Poster einzurichten. Eine entsprechende Vereinbarung sei erst kürzlich abgeschlossen worden, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Die User sollen die Produkte mit den angebotenen Illustrationen oder Bildern selbst gestalten können.
Als Kunden für das individuelle Angebot schweben Zazzle-Manager James Heckman etwa junge Mädchen vor, die ein Band-T-Shirt wollen, aber nur eines der Bandmitglieder mögen. Sie können in Zukunft dessen Abbild isolieren und es auf genau das T-Shirt bringen, das sie wollen, wirbt Heckman im WSJ. Für die Merchandising-Artikel setzt Zazzle allerdings einen Mindestpreis fest - etwa für ein Herren-T-Shirt ein Minimum von 15 bis 20 Dollar. Der Verkäufer kann darüber hinaus einen Aufschlag verlangen. Das Startup garantiert, dass die individuell gestalteten Waren innerhalb von 24 Stunden gefertigt und ausgeliefert werden.
Als Schlüssel für den Erfolg in der Musikwelt hat Zazzle die Fähigkeit ausgemacht, Motive schnell auf schwarze T-Shirts drucken zu können, was normalerweise deutlich länger dauert, als bei wenig gefärbten Exemplaren. Die meisten etablierten Bands haben allerdings Verträge mit Merchandise-Unternehmen, was den Verkauf im Internet erschwert. Zazzle befindet sich nach eigenen Angaben bereits in Verhandlungen über eine Lizenzierung. Dennoch steigt das Startup in einen heiß umkämpften Markt ein. Branchenriese Live Nation etwa hat erst vor kurzem mit Trunk und Music Today zwei der größten Wettbewerber im Bereich Band-Vermarktung gekauft.
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