pte20010404034 in Business

Bayer Austria zieht ohne Kopfschmerzen Bilanz

Jahresüberschuss um 53 und Umsatz um zehn Prozent gesteigert


Wien (pte034/04.04.2001/13:24) Bayer Austria http://www.bayer.at hat im Jahr 2000 den Umsatz um 10,5 Prozent auf 236 Mio. Euro (3,2 Mrd. Schilling) gesteigert. 1999 belief sich der Umsatz auf 213,5 Mio. Euro. Wie die österreichische Landesgesellschaft des Bayer-Konzerns heute, Mittwoch, in Wien mitteilte, erhöhte sich der Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 53 Prozent auf 5,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf sieben Mio. Euro, 1999 wurde ein EGT von 4,4 Mio. Euro ausgewiesen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Bayer Austria-Geschäftsführer Bernhard R. Bauer mit einem Zuwachs, "der über dem Wachstum des Bruttosozialproduktes liegt".

Die über 200 Mitarbeiter zählende Landesgesellschaft konnte in allen Bereichen ("Arbeitsgebieten") Umsatzzuwächse verzeichnen. Bei den Polymeren, dem umsatzgrößten Arbeitsgebiet, legte Bayer Austria mit einem Plus von 14,8 Prozent auf 113,8 Mio. Euro am stärksten zu. Hier konnte auch der wichtigste Geschäftsbereich Kunststoffe von einer guten Geschäftsentwicklung in den Einsatzgebieten Compact Discs, Telekommunikation und Autozulieferindustrie profitieren. Der Arbeitsbereich Chemie verbesserte den Umsatz um neun Prozent auf 51,6 Mio. Euro.

Im Arbeitsgebiet Gesundheit weitete sich der Umsatz um 5,3 Prozent auf 47,2 Mio. Euro aus. Hier konnte das im Geschäftsbereich Consumer Care im Jahr 1999 "stark gewachsene Umsatzwachstum erfolgreich gehalten werden", wozu auch die im Mai 2000 eingeführte Aspirin-Kautablette einen Beitrag leistete. Im Arbeitsgebiet Landwirtschaft erhöhte sich der Umsatz nur um 1,7 Prozent auf 18,2 Mio. Euro, wobei das Nutztier- und Hobbytiergeschäft rückläufig war. Dieser Entwicklung will Bayer Austria mit Wellness-Produkten für Hunde und Pferde entgegenwirken.

Neben Forschungsaktivitäten im Bereich Life Sciences ist Bayer in Österreich vor allem auf dem Gebiet der Polymerforschung aktiv. Ziele sind dabei unter anderem die Entwicklung neuer hochleistender Kunststofftypen oder die Erforschung des Zusammenwirkens von Polymeren mit anderen Werkstoffen. "Um dies zu erreichen, hat Bayer in Österreich eine multidisziplinäre Forschungsplattform, basierend auf Kooperationen mit Instituten und Hochschulen, etabliert", erläuterte Hans Kaluza, unter anderem Leiter des Geschäftsbereiches Kunststoff bei Bayer Austria. Zusätzlich zur bereits bestehenden Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kunststoffinstitut, der TU Wien, dem Austria Research Center, dem Forschungsinstitut für Chemie und Technik und der Montanuniversität Leoben ist laut Kaluza eine Ausweitung der Kooperation mit weiteren Universitäten und Instituten geplant.

Wie pte berichtete, konnte der gesamte Bayer-Konzern http://www.bayer.com im Jahr 2000 den Umsatz von 27,3 Mrd. Euro auf 30,9 Mrd. Euro steigern, während der Jahresüberschuss von 2,01 Mrd. Euro 1999 auf 1,84 Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr fiel. http://www.pte.at/show.pl.cgi?pte=010306066

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