pts20040510037 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Telekom Austria und Südkorea pflegen Gedankenaustausch über Breitbandzukunft


Wien (pts037/10.05.2004/16:00) Am Montag, den 10. Mai 2004, empfing Heinz Sundt, Generaldirektor von Telekom Austria, den Koreanischen Vizeminister für Information und Kommunikation, Kim Chang-Kon mit seiner Delegation bestehend aus Telekommunikationsexperten des Ministeriums, des Verbandes der Telekommunikationsindustrie und der Korean Telecom zum Zwecke des Gedankenaustausches über die österreichische Breitbandzukunft sowie die Situation des Telekommunikationsmarktes in der EU.

Südkorea gilt in der Entwicklung des Breitbandinternet als Pionier und hat bereits zu Beginn der 90er Jahre eine breite IT-Initiative gestartet. Von insgesamt 16 Mio. südkoreanischen Haushalten sind 11 Mio. an Breitbandinternet angeschlossen und mehr als 70 % der 48 Mio. Südkoreaner nutzen das Internet täglich. Die südkoreanische IT-Industrie nimmt damit die weltweite Spitzenposition ein, von 1990 bis 2001 verzehnfachte sich der Wert der von ihr produzierten Güter von 11,6 Mrd. USD (1990) auf 116 Mrd. USD (2001). Dabei erreichte Südkoreas IT-Industrie fast durchgehend Wachstumsraten zwischen 15 und 30 Prozent jährlich.

Telekom Austria hat bereits im Jahr 1999 die ADSL Technologie in Österreich eingeführt. Der überwiegende Teil des Investitionsvolumens von Telekom Austria wird in den Ausbau der Breitband-Netze investiert. So haben heute bereits 85% der Haushalte in Österreich Zugang zu breitbandigem Internet über ADSL. Um die Breitbandnutzung voranzutreiben und den Breitbandausbau in Österreich in den ländlichen Regionen flächendeckend zur Verfügung zustellen, bedarf es einer verstärkten Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft.

Telekom Austria ist sich der Bedeutung der österreichweiten Versorgung mit Breitband-Netzen bewusst und engagiert sich seit fünf Jahren für den Ausbau dieser für den Wirtschaftsstandort Österreich wichtigen Infrastruktur. In diesem Sinne befürwortet Telekom Austria die vom Verkehrsministerium geplanten Förderungen. Mit einer entsprechenden Unterstützung von Bund und Land könnte Telekom Austria einen Ausbau aller Vermittlungsstellen rasch realisieren.

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Aussender: Telekom Austria AG
Ansprechpartner: Martin Bredl
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