Gebiss-Steuerung: "Split" revolutioniert Musikhören
Innovativer MP3-Player macht lästigen Kabelsalat überflüssig
Ohrstöpsel: Wiedergabe der Musik nach Trennung (Foto: kickstarter.com) |
Miami (pte016/07.10.2013/13:59) Der MP3-Player "Split" des Start-ups Greenwingaudio http://greenwingaudio.com könnte das Musikhören in Zukunft völlig neu erfinden. Das Device besteht lediglich aus zwei Ohrstöpseln, die mithilfe des Gebisses gesteuert werden können. Da die Stöpsel nicht wie sonst üblich durch ein Kabel verbunden sind, gehört das lästige Entwirren des Kabelsalates, das den täglichen Musikgenuss trübt, endgültig der Vergangenheit an.
Beschleunigungsmesser setzt Kommandos um
Die zwei kleinen Ohrstöpsel verfügen über einen Miniatur-Speicherchip, auf dem sich die hochgeladene Musik befindet. Da die Ohrhörer magnetisch sind, beginnt die synchrone Wiedergabe der Lieder erst, sobald die beiden voneinander getrennt werden. Das Einzigartige an diesem Gerät ist vor allem seine Steuerung, welche über das Gebiss erfolgt. Durch die Bewegung des Kiefers wird eine Vibration erzeugt, die mithilfe eines Beschleunigungsmessers in den entsprechenden Befehl umgesetzt wird.
Beißt der Nutzer seine Zähne einmal zusammen, so wird auf den nächsten Song weitergeschaltet. Wird zweimal hintereinander aufeinandergebissen, so kann die Lautstärke reguliert werden. Dabei gibt es die nur die drei Auswahlmöglichkeiten leise, mittel und laut. Um den MP3-Player bedienen zu können, genügt den Entwicklern zufolge ein leichtes Aufeinanderbeißen, dabei muss der Mund nicht vollständig geöffnet werden.
Geringe Speicherkapazität als Nachteil
Das Split-System kann durch einmaliges Tippen auf den rechten Stöpsel sowohl verriegelt als auch entriegelt werden. Derzeit ist der MP3-Player nur mit einer Speicherkapazität von 256 Megabyte, was ungefähr 24 Liedern entspricht, erhältlich. Das Einsammeln von Investitionskapital erfolgt über Kickstarter. Bereits in den ersten zwei Tagen ist es den Herstellern gelungen, 30.000 Dollar (umgerechnet rund 22,000 Euro) einzunehmen. Damit rückt das Ziel von 435.000 Dollar (etwa 320,200 Euro) nach einem Monat in greifbare Nähe.
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