pte20250227012 in Leben

Intervallfasten reduziert Herz-Kreislauf-Risiko

Ernährung hat laut Wissenschaftlern der Fudan University direkten und erheblichen Einfluss


Herzinfarkt: Ernährung beeinflusst das Risiko erheblich (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)
Herzinfarkt: Ernährung beeinflusst das Risiko erheblich (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Shanghai (pte012/27.02.2025/10:30)

Intervallfasten kann das Risiko einer Hyperaktivität der Blutplättchen und von Thrombosen deutlich verringern. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der Fudan University. Diese Art des Fastens erhöht die IPA-Werte durch das Modulieren der Darmmikrobiota. Sie wiederum unterdrücken die Aktivierung der Blutplättchen.

Medikament unnötig

Das Mikrobiom des Darmes spielt eine entscheidende Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen. Damit wird laut der im Fachmagazin "Life Metabolism" publizierten Studie auch nachgewiesen, dass nicht-pharmakologische Interventionen das Risiko von lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen beträchtlich senken können.

Die Säure IPA war bisher als von Tryptophan abgeleiteter Metabolit bekannt, der über entzündungshemmende Eigenschaften verfügt. Die Wissenschaftler haben in ihrer aktuellen Studie neue Erkenntnisse zur Rolle der vom Darmmikrobiom abgeleiteten IPA gewonnen. Ermöglicht wurde das durch das Integrieren klinischer Daten von Patienten mit koronaren Herzkrankheiten, experimentellen ApoE-Knockout-Mäusen sowie der metabolomischen und der Transkriptom-Analyse.

Wirksamkeit bewiesen

Diese neue Rolle besteht darin, dass IPA die Aktivierung der Blutplättchen moduliert, indem sich diese Säure an den Rezeptor PXR anbindet und so die Phosphorylierung von Src, Lyn, Syk, LAT, PLCγ und PKC verringert. Dabei kommt es auch zur Reduzierung des Ca2+-Zuflusses.

(Ende)
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