DATA REVERSE® Datenrettung: Effektive Strategien zur Rettung von RAID-10-Systemen mit Dateninkonsistenzen

Datenrettungsexperte zeigt detaillierte Fallbeispiele von RAID-10-Systemen mit logischen Fehlern

RAID-10-Dateninkonsistenzen mit DATA REVERSE® beheben lassen (Bild: DATA REVERSE®)

Leipzig (ptp019/17.05.2024/10:00)

Mit der stetigen Entwicklung der Speichertechnologien haben RAID-10-Systeme deutlich an Bedeutung gewonnen. Diese Systeme kombinieren die Vorteile von Redundanz und Leistung, indem sie sowohl Datenspiegelung als auch Striping nutzen. Die fortschreitende Technologie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der Datenretter DATA REVERSE® hat in diesem Zusammenhang seine Erfahrungswerte mit modernen RAID-10-Systeme geteilt und für drei aktuelle Fallbeispiele verdeutlicht, worin die komplexen Herausforderungen bei der Datenrettung von RAID-10-Systemen bestehen.

Herausforderungen moderner RAID-10-Systeme

Die Kombination von Spiegelung und Striping in RAID-10-Systemen erhöht die Komplexität der Datenstruktur und damit die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Inkonsistenzen, besonders bei großen Datenmengen. Diese Systeme bestehen oft aus Komponenten verschiedener Hersteller, was zu Inkompatibilitäten führen kann, die Leistungseinbußen oder Datenverluste verursachen. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Rebuild-Prozess, bei dem während der Wiederherstellung auf einem neuen Laufwerk das Risiko eines weiteren Laufwerksausfalls besteht. Zudem sind RAID-10-Systeme anfällig für Dateninkonsistenzen zwischen gespiegelten Laufwerken, die durch Fehler bei der Datenübertragung, Hardwarefehler oder Stromausfälle verursacht werden können. Proprietäre Technologien, die von vielen Herstellern eingesetzt werden, erhöhen zusätzlich die Komplexität und erschweren die Datenwiederherstellung. Diese Technologien erfordern spezifisches Know-how und Werkzeuge, was die Wiederherstellung bei Problemen kompliziert macht. Insgesamt stellen diese Faktoren erhebliche Herausforderungen bei der Verwaltung und Wiederherstellung von Daten in RAID-10-Systemen dar.

Fallbeispiel 1: Wiederherstellung eines QNAP RAID 10 mit defekten Blöcken

In einem ersten Fall wurde ein QNAP-TVS-672XT-System mit RAID-10-Konfiguration untersucht. Ein Security-Scan hatte einen defekten Block auf einer Festplatte und den Ausfall einer weiteren festgestellt. Nach einem Neustart konnte das RAID-System nicht mehr adressiert werden, da beide defekten Platten gespiegelt waren, was zu einem logischen Fehler führte. Betroffen waren zentrale Daten einer Kosmetikvertriebsstelle, darunter Produktinformationen, Preislisten, Bestandsmengen, Verkaufsdaten und Kundenprofile.

Die Herausforderung bei der Datenrettung bestand in der Notwendigkeit, die Datenstruktur trotz der defekten und gespiegelten Laufwerke wiederherzustellen. Die Experten mussten sicherstellen, dass die defekten Blöcke korrekt identifiziert und isoliert wurden, um eine erfolgreiche Rekonstruktion der Daten zu ermöglichen. Dabei waren eine genaue Analyse und ein tiefes Verständnis der RAID-10-Algorithmen erforderlich, um die logischen Fehler zu beheben und die Integrität der wiederhergestellten Daten zu gewährleisten. Erfreulicherweise konnten schließlich 99,8 Prozent der Daten wiederhergestellt werden.

Fallbeispiel 2: Datenrettung von einem QNAP TS 451+ RAID 10

Ein weiteres Beispiel betrifft ein QNAP TS 451+ NAS. Nach einem Firmware-Update war hier kein Zugriff mehr auf das RAID-System möglich, was einen logischen Defekt verursachte. Betroffen waren zentrale Daten einer Orthopädiepraxis, einschließlich der Praxisverwaltungssoftware-Datenbank, Patientenakten, medizinische Berichte und Finanzdaten.

Für die Datenwiederherstellung mussten zunächst die durch das Firmware-Update verursachten logischen Defekte identifiziert und zu behoben werden. Dies erforderte eine detaillierte Analyse der Systemstruktur und eine präzise Rekonstruktion der RAID-Konfiguration. Zudem musste sichergestellt werden, dass keine Datenintegrität verloren ging, während die logischen Fehler korrigiert wurden. Letztlich konnten mithilfe einer Express-Datenrettung bei DATA REVERSE® 100 Prozent der Daten wiederhergestellt werden.

Fallbeispiel 3: Wiederherstellung eines RAID 10 aus einem HP-Server mit virtuellen Maschinen

Im dritten Fall handelte es sich um einen HP-HyperV-VM-Server. Der RAID-Controller meldete Dateninkonsistenzen und fehlerhafte Paritätsinformationen, was eine Reinitialisierung erforderte. Betroffen waren interne Studien und Aufzeichnungen über ein Immobilienverwaltungstool inklusive HyperV-VM.

Beim Datenretter eingetroffen, mussten die Techniker zuerst die inkonsistenten Daten und fehlerhaften Paritätsinformationen korrigieren. Dies erforderte ein tiefes Verständnis der RAID-10-Algorithmen und der HyperV-VM-Strukturen. Außerdem war es notwendig, die Integrität der rekonstruierten Daten sicherzustellen, um den Betrieb der virtuellen Maschinen wiederherzustellen. Am Ende konnten in wenigen Werktagen 99,9 Prozent der virtuellen Daten rekonstruiert werden.

Zukunftsaussichten und Unterstützung durch DATA REVERSE®

Die fortschreitende Entwicklung der Speichertechnologien bringt zweifellos neue Herausforderungen für RAID-10-Systeme mit sich. Neue Technologien wie NVMe, Software-defined Storage und Cloud-Speicher werden die Komplexität weiter erhöhen, bieten jedoch auch Chancen für verbesserte Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit.

Hersteller und Anbieter von Speicherlösungen müssen robuste und benutzerfreundliche Systeme entwickeln, die den Anforderungen der modernen Datenspeicherung gerecht werden. DATA REVERSE® unterstützt hingegen Benutzer bei der Datenwiederherstellung im Umgang mit RAID-10-Systemen, auch bei Hardwaredefekten. Mit fundiertem Fachwissen, einem modernem Reinraumlabor sowie eigens entwickelte Technologien sichert und stellt DATA REVERSE® die wertvollen Daten wieder her. Dafür stehen die Datenrettungsexperten rund um die Uhr zur Verfügung.

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