Deutscher Maschinenbau immer skeptischer
Weltpolitische Baustellen, Handelssanktionen und protektionistische Ankündigungen belasten
Schweißer: Maschinenbauer zeigen sich nervös (Foto: JUREC, pixelio.de) |
Frankfurt am Main (pte022/05.11.2018/13:33) "Die Unternehmen spüren die Verunsicherung der Kunden aufgrund der vielen weltpolitischen Baustellen, Handelssanktionen und protektionistischen Ankündigungen." So resümiert Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) http://vdma.de , die gegenwärtige konjunkturelle Lage für den Industriezweig. Im September dieses Jahres konnte der Auftragseingang lediglich sein Vorjahresniveau halten, für eine Plusrate wie in den Vormonaten hat es nicht gereicht.
Weniger Auslandsbestellungen
In Summe reduzierten sich die Auslandsbestellungen laut VDMA-Daten von heute, Montag, um real zwei Prozent, wobei der Rückgang im Euro-Raum ein Prozent betrug, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen zwei Prozent weniger Orders. Die Inlandsbestellungen legten dagegen um sechs Prozent zu. "Das ist ein erfreulicher Wert, allerdings wäre er ohne Großanlagengeschäft etwas geringer ausgefallen", analysiert Wiechers.
Im Drei-Monats-Vergleich Juli bis September 2018 lagen die Bestellungen insgesamt um real drei Prozent über dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte in diesem Zeitraum einen Auftragszuwachs von acht Prozent, die Auslandsorders legten um ein Prozent zu, wie der Frankfurter Branchenverband informiert. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum wuchsen um drei Prozent, aus den Nicht-Euro-Ländern kam ein Prozent mehr an Aufträgen.
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