pte20240816003 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Digitale Gesundheits-Tools helfen wirklich

Nutzer bewegen sich laut Untersuchung der University of South Australia mehr und nehmen ab


Joggen: Wer Gesundheits-Apps nutzt, bewegt sich mehr (Foto: kinkate, pixabay.com)
Joggen: Wer Gesundheits-Apps nutzt, bewegt sich mehr (Foto: kinkate, pixabay.com)

Adelaide (pte003/16.08.2024/06:10)

Menschen, die digitale Gesundheits-Tools wie mobile Apps, Websites und Textnachrichten nutzen, können ihr Wohlbefinden erheblich verbessern. Denn laut einer Studie unter der Leitung von Ben Singh von der University of South Australia sorgen diese für mehr Bewegung, eine bessere Ernährung und gesünderen Schlaf. Das Team hat die Daten von 206.873 Personen aus 47 Studien analysiert. Im Schnitt machten sie pro Tag 1329 Schritte mehr als diejenigen, die auf die Apps verzichteten. Sie verzeichneten ein Plus von 55 Minuten pro Woche bei mäßiger bis starker Bewegung.

Fast zwei Kilo weniger

Die sitzenden Tätigkeiten haben sich um sieben Stunden in der Woche reduziert. Der Konsum von Obst und Gemüse ist um 20 Prozent gestiegen, der von besonders ungesunden gesättigten Fettsäuren sank um 5,5 Prozent. Im Durchschnitt hat sich das Körpergewicht innerhalb von zwölf Wochen um 1,9 Kilogramm reduziert.

Die Untersuchung zeigt übereinstimmende Ergebnisse für verschiedene Altersgruppen. Das deutet darauf hin, dass digitale Gesundheits-Apps zur Unterstützung umfassenderer öffentlicher Gesundheitskampagnen beitragen könnten, meint Singh. Einschränkend muss allerdings gesagt werden, dass es digitale Gesundheitsinfos gibt, die falsch oder sogar gefährlich sind. Es kommt darauf an, seriöse Quellen zu nutzen.

Gut für die Gesundheit

"Angesichts der Zunahme vermeidbarer chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes ist es wichtig, Mechanismen zu finden, die dazu beitragen, das Risiko der Menschen zu verringern. In Anbetracht der weiten Verbreitung und Beliebtheit von Gesundheits-Apps, ihrer Fähigkeit, Infos anzupassen und zeitnahe Erinnerungen und Aufforderungen zu liefern, sowie ihrer Skalierbarkeit für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen könnten sie eine sehr wirksame Maßnahme zur Förderung der Gesundheit sein", so Singh.

Positive Veränderungen bei der eigenen Gesundheit und dem eigenen Wohlbefinden zu erreichen, kann eine echte Herausforderung sein, gibt Singh zu. Es sei immer einfacher, ein paar Kilo mehr auf die Waage zu bringen, als sie zu reduzieren. "Aber wenn man digitale Tools in seinen Alltag integriert, ist es wahrscheinlicher, dass man positive Ergebnisse erzielt."

(Ende)
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