pte20211215006 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Display-Werbung schlägt Facebook-Werbung

Anzeigen auf digitalen Bildschirmen laut Studie deutlich bessere Treiber für Mundpropaganda


Facebook-Werbung: nicht der beste Konversationstreiber (Foto: Will Francis, unsplash.com)
Facebook-Werbung: nicht der beste Konversationstreiber (Foto: Will Francis, unsplash.com)

New York (pte006/15.12.2021/06:15)

Werbung auf digitalen Bildschirmen bringt deutlich mehr Mundpropaganda als Werbung auf Facebook. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Analytik-Unternehmens Engagement Labs https://engagementlabs.com im Auftrag der Medienholding G/O Media https://g-omedia.com . Die Display-Werbung treibt demnach sowohl Online- als auch Offline-Konversationen zur Marke stärker und lohnt sich unter dem Strich mehr. Das galt sowohl für Tech- als auch Getränkemarken.

Klare Konversationstreiber

Mit der Studie wollte G/O Media klären, ob bezahlte Social-Media-Werbung oder Display-Werbung besser geeignet ist, Konsumenten zum Online-Teilen sowie zu Offline-Unterhaltungen zu bewegen. „Zu wissen, wo man investieren muss, um den sozialen Einfluss zu steigern, kann einen großen Unterschied und einen dringend benötigten Wettbewerbsvorteil für Marken bedeuten, um in einem Markt zu gedeihen, der zunehmend von Verbraucherkonversation bestimmt wird, erklärt Ed Keller, CEO von Engagement Labs. Sein Unternehmen hat daher Analysen für je fünf große Marken aus dem Technologie- und dem Getränkesektor durchgeführt.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass digitale Werbung bei Tech-Marken im Schnitt für 15,8 Prozent der Offline-Konversation verantwortlich ist, Facebook nur für 3,3 Prozent. Bei Getränke-Marken ist der Abstand nicht ganz so groß. Online bringt es Display-Werbung auf jeweils 8,3 Prozent Anteil, Facebook auf unter zwei Prozent. Jedenfalls trägt die digitale Werbung also auch klar zu klassischer Mundpropaganda bei. Sowohl für Tech- als auch Getränkemarken ist laut Studie der ROI pro Dollar Display-Werbung höher als jener pro Dollar Facebook-Werbung.

Plattform-Größe allein reicht nicht

"Mundpropaganda ist für jede erfolgreiche Marketingbemühung unerlässlich", betont David Spiegel, Chief Revenue Officer bei G/O Media. Doch seit Jahren liege das Augenmerk vor allem auf wirklich großen Plattformen, wo die Aufmerksamkeit der Nutzer begrenzt ist. Digitale Publisher böten eine Kombination von Nutzeraufmerksamkeit und kontextbezogener Relevanz, die Werbewirksamkeit begünstigen. „Diese Studie bestätigt das anhaltende Wertversprechen digitaler Display-Werbung, um sowohl die Markenkonversation als auch positive Geschäftsergebnisse zu fördern."

(Ende)
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