pte20240717013 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

E-Autobauer suchen deutlich mehr Fachkräfte

Erhebung des ifo Instituts und der Online-Jobbörse Indeed zeigt Transformation der Wirtschaft


E-Auto-Cockpit: Hersteller suchen Fachkrafte für Emobilität (Foto: pixabay, autoknipser-de)
E-Auto-Cockpit: Hersteller suchen Fachkrafte für Emobilität (Foto: pixabay, autoknipser-de)

München (pte013/17.07.2024/12:30)

Auf Elektromobilität fokussierte Automobilunternehmen suchen deutlich mehr Arbeitskräfte als jene mit Spezialisierung auf Verbrennertechnik. Dies zeigt eine Auswertung des ifo Instituts und der Online-Jobbörse Indeed von über 1,5 Mio. Stellenanzeigen in Deutschland.

Software-Profis gefragt

Während sich die Arbeitsnachfrage bis zum Frühjahr 2019 gleich entwickelt hat, liegt diese bei E-Autobauern seitdem um durchschnittlich 34 bis 50 Prozentpunkte höher als bei Unternehmen, die vor allem auf konventionelle Motoren setzen. Ende 2023 betrug der Unterschied sogar 60 Prozentpunkte. Anfang 2024 schrumpft die Lücke allerdings wieder.

Unternehmen mit Fokus auf Elektromobilität suchten schon vor Frühjahr 2019 mehr Fachkräfte in den Bereichen Software-Entwicklung, Wirtschaftsingenieurwesen und Vertrieb und weniger im Bereich Technik, Mechanik und Logistik im Vergleich zu Unternehmen mit Fokus auf die Verbrennertechnik, unterstreichen die ifo-Analysten in ihrer Datenauswertung.

Unsicherheit belastend

Die aktuelle Absatzschwäche und erneute Diskussion um das Verbrenner-Aus sorgt, so die Experten, allerdings für steigende Unsicherheit bei den Herstellern und bremst demnach die Transformation zur Elektromobilität merklich. Die Studie hat die Online-Stellenanzeigen von Indeed im Zeitraum Januar 2018 bis April 2024 genauer unter die Lupe genommen.

(Ende)
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