Fondsanleger reagieren schnell auf Dax-Talfahrt
Verstärkter Handel von Fondsanteilen an der Frankfurter Börse
Frankfurt (pts038/23.01.2008/14:38) * Handel von Fondsanteilen an der Frankfurter Börse stieg am Montag um mehr als das Vierfache.
* Mehr als 127 Millionen Euro haben Anleger am Montag allein an der Frankfurter Börse in Fondsanteilen gehandelt.
Die Fondsanleger an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) haben unmittelbar auf den Kursrutsch der weltweiten Aktienmärkte reagiert. Während der Dax am vergangenen Montag um rund sieben Prozent abrutschte, wurden an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) überdurchschnittlich viele Fondsanteile gehandelt - insbesondere Aktienfonds. Ihr Orderbuchumsatz, der in den vergangenen zwei Wochen im Schnitt bei 15,3 Millionen Euro pro Tag gelegen hatte, stieg nahezu um das Vierfache auf 58,5 Millionen Euro. Ähnlich stark entwickelte sich der Handel mit Index- und Mischfonds. Beide Fondsgruppen verzeichneten eine mehr als sechs- bzw. viermal höhere Handelsaktivität wie sonst. Insgesamt haben Fondsanleger am Montag allein im Parketthandel an der Frankfurter Börse 3,4 Millionen Fondsanteile in einem Gesamtwert von 127,1 Millionen Euro gehandelt - und damit für rund 4,5-mal so hohe Handelsbewegungen wie an den vergangenen zehn Handelstagen gesorgt. Allein die als sicherere Anlage geltenden Rentenfonds wurden mit rund 30.000 Stück weniger als zuletzt gehandelt. Der Fondshandel an der Frankfurter Börse erreichte dabei einen Anteil von 57,66 Prozent am Fondsumsatz an allen deutschen Parkettbörsen und unterstrich damit seine Marktführerschaft.
"Die hohen Umsätze im Fondshandel gerade am Montag zeigen, wie Anleger ihre Möglichkeit nutzen, Verluste bei extremen Kurseinbrüchen einzugrenzen", sagt Christian Buettner von der Wertpapierhandelsbank N.M. Fleischhacker AG. "Während Investoren im Fondshandel innerhalb weniger Sekunden auf Marktbewegungen reagieren und so beispielsweise schon am Montagmittag bei den sich abzeichnenden Verlusten aussteigen konnten, mussten sie bei einer Rückgabe der Fondsanteile über die Kapitalanlagegesellschaft die Kursverluste vom Montag voll mitnehmen."
Dabei beeinflussen die wenigen Handelstage mit extremen Kursbewegungen auch die langfristige Performance einer Geldanlage entscheidend. Eine aktuelle Untersuchung der IESE Business School in Barcelona zeigt: Ohne die zehn schlechtesten Handelstage zwischen 1990 und 2006 wäre der Gewinn aus einer Anlage im Dax in diesem Zeitraum nahezu doppelt so hoch ausgefallen. "Flexibel auf Marktbewegungen reagieren zu können, ist nicht nur für ambitionierte Trader, sondern auch für langfristig orientierte Privatanleger wichtig. Ein punktgenaues Market-Timing gelingt zwar nur in den seltensten Fällen, aber auf fundamentale Marktbewegungen müssen auch Privatanleger schnell reagieren, wollen sie eine attraktive langfristige Performance erzielen. Dies gilt für den eigenständigen Handel mit Aktien genauso wie für die stärker diversifizierte Anlage in Fonds", erklärt Oliver Szabries, Geschäftsführer DBM Deutsche Börsenmakler GmbH. So bietet der Fondshandel Anlegern auch an schwierigen Handelstagen die notwendige Liquidität, um Orders innerhalb weniger Sekunden auszuführen. Der Handel mit Zertifikaten war hingegen weniger liquide, sodass es in einem schwierigen Marktumfeld zu deutlichen Verzögerungen kam und Anleger am vergangenen Montag häufig nicht rechtzeitig aussteigen konnten.
Über den Fondshandel an der Frankfurter Wertpapierbörse
Beim Handel von Fonds über die Frankfurter Börse können Anleger ihre Anteile wie eine Aktie innerhalb weniger Sekunden handeln und damit schnell auf Marktbewegungen reagieren - und dies bei geringen Kosten. Es entfällt der Ausgabeaufschlag, der bei Aktienfonds bis zu fünf Prozent beträgt. Stattdessen zahlt der Anleger einen Spread, also die Spanne zwischen Kaufs- und Verkaufskurs der Papiere. Die Fonds Specialists an der Börse Frankfurt garantieren für Aktienfonds einen maximalen Spread von zwei Prozent. In der Regel beträgt dieser aber deutlich weniger als ein Prozent. Hinzu kommen Handelsgebühren der Banken und die Börsenmaklercourtage von lediglich 0,08 Prozent.
Über die Fonds Specialists an der Börse Frankfurt
Exklusive Partner der Deutschen Börse für den Fondshandel an der Börse Frankfurt sind die Fonds Specialists DBM Deutsche Börsenmakler GmbH und die Wertpapierhandelsbank N.M. Fleischhacker AG.
DBM ist ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG) und verfügt über langjährige Erfahrung im Wertpapierhandel. Im Rahmen der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) genehmigten Tätigkeiten bietet DBM Wertpapierdienstleistungen in den Bereichen Aktien- und Rentenhandel, Derivate und Skontroführung für Aktien, Optionsscheine und Fonds an.
Seit über 100 Jahren ist Fleischhacker ein anerkannter Name im deutschen Wertpapiergeschäft. Aus der 1902 von Moritz Fleischhacker gegründeten Börsenmaklerfirma hat sich in den vergangenen Jahren eine innovative Wertpapierhandelsbank mit zunehmend internationalem Klientel entwickelt. Die traditionellen Werte des Wertpapiergeschäftes bilden das Fundament, auf dem das älteste Wertpapierhandelshaus kundengerechte Dienstleistungen unter Berücksichtigung des stetigen Wandels der Märkte erbringt. N.M. Fleischhacker sieht sich als Local Specialist mit internationaler Kundschaft.
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Medienbüro Fonds Specialists Frankfurter Börse
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