pts20230628040 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

IMC Krems-Studie: KI im Fokus

Eine Studie des IMC Krems gibt Einblick in Erfahrungen und Erwartungen der Gesellschaft


Krems (pts040/28.06.2023/14:00)

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung führten Studierende des IMC Krems im Frühjahr 2023 eine Untersuchung zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) durch. Dabei wurden 252 Personen verschiedener Generationen befragt, um die Bekanntheit und Wahrnehmung von KI in der Gesellschaft zu ermitteln.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass KI ein wichtiges Zukunftsthema ist. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden glaubt sogar, dass KI bessere Entscheidungen trifft als Menschen. Insgesamt stehen 14 % dem Thema KI sehr positiv und weitere 63 % eher positiv gegenüber. Die Bewertung von Chancen und Risiken fällt deutlich zugunsten der KI aus.

Die Befragten bringen jedenfalls schon viel Erfahrung mit KI mit – und die ist durchwegs positiv. Am häufigsten werden automatische Übersetzungen und Sprachassistenz verwendet.

Generationenunterschiede

Besonders aufschlussreich sind die Unterschiede zwischen den Generationen. Jüngere Konsument*innen sind gegenüber KI deutlich aufgeschlossener, während Skepsis vor allem in der älteren, ländlichen Bevölkerung herrscht. Zudem offenbart die Studie einen mangelnden Informationsstand über KI. Mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich eher schlecht informiert. Insbesondere die ältere Generation der Babyboomer weist einen geringen Wissensstand auf. Auch um das Vertrauen gegenüber KI könnte es besser bestellt sein: Nur wenige (4 %) haben sehr hohes Vertrauen in KI.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Befragten Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen durch KI erwarten. Insbesondere in der Produktion, Mobilität und im Bildungsbereich werden große Veränderungen erwartet. Dabei erhoffen sich 63 % der Teilnehmenden eine Veränderung in ihrer beruflichen Tätigkeit, wobei jüngere Generationen Erleichterungen durch den Einsatz von KI erwarten, während ältere eher eine Bedrohung sehen.

Regulierungen erwünscht

Die Studie verdeutlicht jedenfalls den starken Wunsch nach Regulierungen im Bereich KI. 93 % der Befragten würden ethische Standards für den Einsatz von künstlicher Intelligenz begrüßen und 82 % hoffen auf eine strengere Regulierung. Besonders die Generation der Babyboomer hat die Sorge, dass KI eines Tages die Menschheit kontrollieren könnte.

Die Ergebnisse dieser Marktstudie bieten wichtige Erkenntnisse über die Bekanntheit und Wahrnehmung von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Generationen. Die gewonnenen Einblicke können bei der Entwicklung von KI-Technologien und deren Einsatz in verschiedenen Lebensbereichen hilfreich sein.

Rückfragen & Kontakt sowie kostenloser Bezug der Studie:
Dr. Cordula Cerha
E-Mail: cordula@cerha.at

(Ende)
Aussender: IMC Krems
Ansprechpartner: Michaela Sabathiel
Tel.: +43 2732 802
E-Mail: marketing@fh-krems.ac.at
Website: imc.ac.at
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