Kaum zu glauben: Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, will nicht für unsere Kinder intervenieren
Wien braucht neue Kinderärzte, aber Wiens Politiker wollen nicht aus ihrem Schneckenhaus heraus
Wien (pts005/28.09.2023/07:20)
Wenn Politiker nur beamtengleich funktionieren und im Notfall nicht aktiv agieren, dann läuft etwas schief. So die aktuelle "Nicht-Einmischungs-Taktik" vom Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, in der Kinderarztmisere im 22. Gemeindebezirk.
"Ich habe per Mail angefragt, um ihn zu seiner persönlichen Meinung zu diesem wichtigen Thema zu interviewen. Speziell, da unserem Verein Ethik pro Austria ein skandalöser Vorfall im Bezirk des Herrn Bezirksvorstehers zugetragen wurde. Da gibt es eine veritable Kinderarztkrise und zwei aktive Ärztinnen melden sich bei Ethik pro Austria, weil es von zuständiger Seite (Ärztekammer, Krankenkasse) laufend Verzögerungen, bis zu Verhinderungen gibt, die sie daran hindern, eine neue und große Eltern-Kind Praxis in Wien Donaustadt zu eröffnen. Die Reaktion von Bezirksvorsteher Nevrivy: 'Geht mich nix an.' Eigentlich eh kaum verwunderlich, bei den aktuellen Problemen des Stadtpolitikers", so der verärgerte Vereinspräsident von Ethik pro Austria, Alois Gmeiner. http://www.ethikproaustria.at
Namen der Ärztinnen sind bekannt, Räume gibt es schon – aber eröffnet darf nicht werden
Wie kann das denn bitte schön sein? Die Wiener Eltern jammern über lange Wartezeiten bei der Behandlung ihrer Kinder und viel zu wenige Kinderärzte, aber die Wiener Lokalpolitik sieht keinen Handlungsbedarf. Dabei ist es genau das, was jetzt nötig ist, Druck über Medien und die Öffentlichkeit, damit von Seiten Krankenkassen und Ärztekammer auch reagiert wird.
"Darüber wollten ich als Vereinspräsident mit Herrn Nevrivy sprechen. Sein lapidarer Kommentar: 'Habe keinerlei Einfluss, weder direkt noch indirekt' und daher gab es auch kein Interview. Dabei nutzt es der guten Sache für unsere Kinder sehr wohl, wenn ein lokaler Politiker sich dafür einsetzt und dem Amtsschimmel ein bisschen Sporen zu geben – auch über die öffentliche Meinung. Denn ein bisschen positive Presseberichterstattung könnte der Herr Bezirkspolitiker derzeit durchaus nötig haben. Aber da versteckt man sich lieber im Amtszimmerchen und hält die Ohren zu und versucht den Sturm auszusitzen. 'Ich sehe nix, ich höre nix, ich rede nix!' So kanns nicht gehen, Herr Nevriviy. Legen sie sich für unsere Kinder und deren Gesundheit ein bisschen mehr ins Zeug", so Alois Gmeiner, Vereinspräsident von Ethik pro Austria.
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