KI-Hilfe bei Bewerbung: Österreicher skeptisch
Umfrage von willhaben zeigt Vorbehalte insbesondere bei Jobsuchenden unter 29 Jahren
Profilbild: Österreicher nutzen KI nur bedingt für Bewerbungsunterlagen (Bild: pixabay.com, geralt) |
Wien (pte024/05.11.2024/11:30)
In Österreich sind Jobsuchende bei der Nutzung automatisierter KI-Tools zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen noch relativ zurückhaltend. Zu dem Ergebnis kommt eine Umfrage des Online-Marktplatzes willhaben unter 1.078 Personen zwischen zwischen 15 und 59 Jahren, die aktuell auf Jobsuche sind beziehungsweise es in den vergangenen zwölf Monaten waren.
Praktische KI-Tools
"Ein Viertel der Befragten hat Tools wie ChatGPT, Gemini, Perplexity und Co bereits ausprobiert, und von diesen geben wiederum zwei Drittel an, die KI als hilfreich empfunden zu haben", unterstreicht Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.
Unter jenen, die KI für das perfekte Anschreiben bereits zu Rate gezogen haben, seien Männer, Jobsuchende unter 39 Jahren sowie Personen mit einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von 2.500 Euro und mehr, besonders stark repräsentiert.
Authentizitätsverlust
Der häufigste Grund gegen den KI-Einsatz bei der Vorbereitung der Bewerbungsunterlagen ist laut der Umfrage, dass das Erstellte "unpersönlich wirken könnte". Dies haben 29,5 Prozent der Befragten angegeben; gefolgt von "Es fühlt sich nicht ehrlich an, dafür KI-basierte Tools zu nutzen" (29,3 Prozent) - ein Statement, das Frauen merklich öfter vertreten.
Weitere 27,2 Prozent meinen, dass es "bei der Bewerbung ein Nachteil sein könnte, wenn das Unternehmen KI-basierte Unterlagen erkennt" - insbesondere Jobsuchende unter 29 Jahren, die ChatGPT selbst überdurchschnittlich gern für ihre Anschreiben nutzen, gehen häufig davon aus, in dieser Hinsicht von potenziellen Arbeitgebern "durchschaut" zu werden.
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