pte20250124004 in Business

KI-Tools machen Dienstleister konkurrenzfähig

Untersuchung der Universität Ostfinnland zeigt meht Agilität, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit


Betriebwissenschaftlerin Minna Heikinheimo (Foto: uef.fi)
Betriebwissenschaftlerin Minna Heikinheimo (Foto: uef.fi)

Joensuu/Kuopio (pte004/24.01.2025/06:15)

Digitale Plattformen und Künstliche Intelligenz (KI) können die Agilität, Flexibilität und Resilienz von B2B-Dienstleistern in volatilen Märkten verbessern, zeigt eine neue Studie der Universität Ostfinnland. Technologie allein reicht danach jedoch nicht aus, da Unternehmen auch über die Fähigkeit verfügen müssen, strategische Veränderungen zu bewältigen.

Martktturbulenzen und Krisen

Die in "Industrial Marketing Management" veröffentlichte qualitative Studie untersucht die Entwicklung von vier Dienstleistern mit einer eigenen digitalen Plattform. Jüngste Marktturbulenzen und Krisen wie die COVID-19-Pandemie hätten gezeigt, wie wichtig Agilität, Flexibilität und Resilienz seien, um sich an Ausnahmesituationen anzupassen und diese zu bewältigen.

"Obwohl frühere Studien den Zusammenhang zwischen Agilität, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit hervorgehoben haben, fehlt es nach wie vor an einem umfassenden Verständnis der Rolle der Technologie bei der Verbesserung dieser Wettbewerbsfaktoren", sagt Minna Heikinheimo, Doktorandin der Sozial- und Betriebswissenschaft.

Für die Studie haben die Forscher mit 34 CEOs, Direktoren und Managern von B2B-Dienstleistern gesprochen. Dabei fanden sie heraus, wie Unternehmen KI-Funktionen, die auf digitalen Plattformen verfügbar sind, und die von ihnen generierten Daten nutzen, um präzisere Service-Antworten auf Kundenbedürfnisse zu bieten, und um agiler zu werden, Service-Leistungen beispielsweise schneller anzubieten.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Das Netzwerk verschiedener Dienstleister und anderer gemeinsamer Ressourcen, die auf der digitalen Plattform verfügbar sind, ermöglicht es Unternehmen, je nach Bedarf und über nationale Grenzen hinweg die richtige Art von Fachwissen zu nutzen. Darüber hinaus tragen die neue plattformbasierte Art der Bereitstellung von Expertendienstleistungen und ein kontinuierlicher Entwicklungsansatz dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken.

"Es ist von entscheidender Bedeutung die Faktoren zu verstehen, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beeinflussen, und die Mechanismen zu kennen, die ihre Entstehung vorantreiben, da die Marktturbulenzen aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten anhalten dürften", so Heikinheimo. Sie empfiehlt Managern, mit technologischen Optionen zu experimentieren, um mit technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.

Das Management sollte sich auf Aufgaben konzentrieren, bei denen Technologie manuelle Anstrengungen übertreffen kann. Darüber hinaus könne KI eingesetzt werden, um von Menschen gesteuerte Aktionen auszulösen, wie datenbasierte Bedarfsprognosen und die Beschleunigung der Leistungserbringung. So lasse sich langfristig die Agilität und letztlich die Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.

(Ende)
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