pte20250324019 in Forschung

Kindle: Amazon forciert Funktionskahlschlag

Nach PC-Download-Verunmöglichung im Februar kommt nun Streichung von "Send-to-Kindle"


Kindle: Amazon-Gerät kann ab dem 1. April noch weniger (Foto: amazon.com)
Kindle: Amazon-Gerät kann ab dem 1. April noch weniger (Foto: amazon.com)

Seattle (pte019/24.03.2025/13:55)

Der weltgrößte E-Commerce-Konzern Amazon beschneidet die Funktionalität seiner Kindle-Geräte weiter - für mehr Sicherheit für die Nutzer, wie es heißt. So fällt die Funktion "Send-to-Kindle" bereits ab dem 1. April dieses Jahres weg. Damit können User bisher Dokumente per E-Mail an das Gerät schicken, wenn dieser Content von einer unvollständigen E-Mail-Adresse kommen sollte.

Hiobsbotschaft für Schulen und Co

Die Einschränkung der Funktionalität dürfte vor allem Amazon-Kunden mit mehreren E-Book-Readern sauer aufstoßen. Denn so ließen sich bislang Daten an diese Geräte parallel senden - besonders praktisch vor allem für Schulen, Ausbildungsstätten und andere Organisationen im Bildungsbereich, die Services von Drittanbietern verwenden. Diese können in der Folge künftig dann nicht mehr so angeboten werden. Auch deutsche Nutzer sollen von dem Update betroffen sein.

Das wiederholte Sägen am Funktionsumfang von Kindle-Devices folgt einer Änderung im Februar dieses Jahres. Damals war es Amazon-Kunden, die E-Books offiziell dort kauften und per USB-Kabel von einem E-Book-Reader auf einen Computer herunterladen wollten, nicht mehr möglich, das zu tun. Eine Begründung für den Kahlschlag lieferte Amazon nicht.

(Ende)
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