pte20231016005 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Lebensmittel-Crime in UK: 2,3 Mrd. Euro Schaden

Wissenschaftler erstellen Schätzung erstmals basierend auf sämtlichen gemeldeten Straftaten


Supermarkt: Etiketten können auch lügen (Foto: pixabay.com, Squirrel photos)
Supermarkt: Etiketten können auch lügen (Foto: pixabay.com, Squirrel photos)

London (pte005/16.10.2023/06:15)

Lebensmittelkriminalität versursacht der britischen Wirtschaft pro Jahr Kosten in Höhe von bis zu zwei Mrd. Pfund (rund 2,3 Mrd. Euro). Zu dem Ergebnis kommt eine von der Food Standards Agency veröffentlichte Studie. Gemeinsam mit Forschern der University of Portsmouth sind die Kosten der Lebensmittelkriminalität geschätzt und für Konsumenten transparent worden.

Datenbank bringt viele Vorteile

Lebensmittelkriminalität kann ernsthaften Schaden verursachen und stellt eine große Belastung für alle Beteiligten - angefangen bei Konsumenten bis hin zum Justizsystem - dar. Es kann sich dabei zum Beispiel um das Verkaufen von Lebensmitteln oder Getränken handeln, die nicht dem entsprechen, was sie vorgeben zu sein. Oder sie enthalten billigere Zutaten als auf dem Etikett angegeben ist. Das Modell zur Schätzung der Kosten hat ein Team unter der Leitung von Adam Cox, David Shepherd und Mark Button entwickelt.

Die Kollegen Edward Smart und Gerald Miller haben das Modell im nächsten Schritt in eine auf maschinellem Lernen basierende Datenbank umgewandelt. Ziel war es dabei, eine Schätzung basierend auf den gemeldeten Straftaten zu erstellen. Zu dem Team gehören auch Karen Evenstine von Decernis und Ansgar Wohlschlegel von der University of Swansea. Laut der Projektleiterin Lisa Jack ist es dem Team erstmals gelungen, die Kosten der Lebensmittelkriminalität für die Wirtschaft, basierend auf einzelnen Vergehen, zu berechnen.

(Ende)
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